Velbert/Heiligenhaus. Die Tennissaison lässt wegen des Coronavirus noch auf sich warten. Wir haben die Vereine gefragt, wie sie nun mit der Situation umgehen.

Die Mannschaftsspiel der Erwachsenen und Jugendlichen werden im Tennis wegen des Coronavirus auch in Velbert frühestens am 9. Juni beginnen. Sollte es so kommen, würde der erste Abschnitt vor und der zweite Abschnitt nach den Sommerferien stattfinden.

Eine andere Variante ist, dass die Spiele im August und September ohne Berücksichtigung der Sommerferien stattfinden.

Wir haben in Velbert und Heiligenhaus nachgefragt, was die Tennisspieler von diesem Szenario und der Entscheidung halten.

Eine willkommene Freizeitaktivität im Sommer

Thomas Müller (Vorsitzender des TV Grün-Weiß Heiligenhaus): „Zunächst ein großes Lob an die ehrenamtlichen Vorstände des Verbandes, die derzeit Turniere absagen, um Wochenenden für die Mannschaftsspiele verfügbar zu machen. Uns sind beide Szenarien recht, wichtig ist doch, dass überhaupt gespielt werden kann. Zudem planen wenige, im Sommer zu verreisen, womit die Spiele auch während der Ferien eine willkommene Freizeitaktivität wären. Vereine, die fremde Spieler zu bestimmten Terminen verpflichtet haben, sehen hier Wettbewerbsverzerrungen. Damit haben wir kein Problem.“

Tom Schönenberg (Spieler beim Niederrheinligisten NBV Velbert): „Natürlich wünschen wir uns alle einen möglichst schnellen Weg zurück zur Normalität. Ich gehe davon aus, dass jeder im Moment liebend gern so früh wie möglich auf die rote Asche möchte. Sollte sich die Situation so entwickeln, dass man wieder Tennis spielen kann, ohne verantwortungslos zu handeln, wären wir als Mannschaft über beide Szenarien sehr glücklich. Allerdings glaube ich auch, dass aktuell der sportliche Wettkampf nicht oberste Priorität hat, sondern mehr das soziale Miteinander innerhalb der Sportvereine. Solange sich die Situation jedoch nicht bessert, müssen wir uns in Geduld üben.“

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