Velbert. Bei Tabellenführer Haaner TV macht nicht mal der Hinspielerfolg Hoffnung – danach kann Trainer Elmar Müller aber auf einen Rückkehrer zählen.

Die Nächste Mammut-Aufgabe für die Landesliga-Handballer der HSG Velbert/Heiligenhaus: Auf die krisengebeutelten Adler wartet ein nahezu aussichtsloses Duell mit dem Ligaprimus aus Haan – nicht einmal der Hinspielsieg macht den Niederbergern viel Hoffnung.

Zuletzt drei Niederlagen in Folge ließen die erste Herrenmannschaft der HSG Velbert/Heiligenhaus in den Tabellenkeller abrutschen. Derzeit beträgt der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz lediglich zwei Punkte, weshalb jedes anstehende Spiel für das Team von Trainer Elmar Müller immer mehr an Wichtigkeit gewinnt.

Das Hinspiel ging 19:18 an die HSG Velbert/Heiligenhaus

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Das Müller-Team gastiert Sonntag (17.30 Uhr) beim Haaner TV, dem aktuellen Spitzenreiter. Auf dem Papier scheint der Tabellen-Zwölfte chancenlos zu sein, in der Hinrunde gewann die HSG im Emka-Sportzentrum knapp 19:18. Trainer Müller, der damals noch nicht im Amt war, kann daraus nicht viel Hoffnung ziehen.

„Die Mannschaft, die jetzt auf dem Feld steht, ist ja nicht mehr vergleichbar mit der aus der Hinrunde“, sagt der Trainer, „wir sind in einem personellen Umbruch – und Krankheiten und Verletzungen werfen uns dabei immer wieder zurück.“ Unter anderem die Hellmuth-Brüder stehen im Vergleich zur Hinrunde nicht mehr im Kader.

Haan stellt mit Abstand den besten Angriff der Liga

Haan hat in 17 Spielen schon 515 Tore geworfen, deutlich mehr als jeder andere Landesligist, mehr als 30 pro Spiel. Die HSG kommt in ihren 16 Partien nicht einmal annähernd auf 400 Treffer, steht aber in der Abwehr meist ganz gut da und schaffte im Hinspiel als einzige Mannschaft, Haan unter zwanzig Toren zu halten.

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„Wenn man eine adäquate Deckung hat, kann das ein Schlüssel sein“, sagt Müller, „aber auch da sind wir gebeutelt.“

Markus Markowicz spielt wieder für die HSG

Aber da ist Verstärkung in Sicht: Markus Markowicz kehrt nach nur einem halben Jahr beim TB Wülfrath zurück zu den Adlern – Sonntag fehlt er noch, ab dem Heimspiel gegen Wald-Merscheid in einer Woche soll er dann direkt eine wichtige Rolle am Kreis und im Deckungszentrum einnehmen.

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„Davon erhoffen wir uns auf jeden Fall, stabiler zu werden“, sagt Müller. Beim Auswärtsspiel in Haan hilft das aber noch nicht – nach einem Hoffnungsschimmer für eine Überraschung sucht man da vergeblich.