Velbert. Die Handballer der HSG Velbert/Heiligenhaus haben beim zweiten Spiel von Trainer Elmar Müller einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf gefeiert.

Der erste Sieg im zweiten Spiel und das in einem besonders wichtigen: Mit 37:25 (16:13) gewannen die Handballer HSG Velbert/Heiligenhaus gegen Mettmann-Sport II. Ein bitternötiger Erfolg in der Landesliga, den die HSG mit ihrem neunen Trainer Elmar Müller einfuhr und somit weiter auf Platz elf steht.

Der 54-Jährige leitet seit gut zwei Wochen die Geschicke der ersten Mannschaft. Nach der ersten Partie, die die Adler mit 20:31 gegen Ohligser TV verloren, konnte Müller jetzt das erste Erfolgserlebnis feiern.

Start verpatzt

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Dabei starteten die Gastgeber alles andere als souverän in die Partie gegen das Team aus Mettmann, dass in der Tabelle jetzt auf Platz 13 rangiert. Schnell lagen die Adler bereits mit 1:4 zurück. „Mettmann hat mit einem 7 gegen 6 gegen uns begonnen, damit kamen wir am Anfang nicht so gut klar“, sagte Müller, dessen Team sich aber im Laufe des Spiels immer besser darauf einstellte und auch rasch ausgleichen konnte. „Danach sind wir dann schnell in Führung gegangen und konnten den Vorsprung auch bis in die Pause bringen“, sagte der neue Trainer der HSG, die mit einem 16:13 in die Halbzeit ging.

Der neue Mann an der Seitenlinie: Elmar Müller coacht jetzt die HSG Velbert/Heiligenhaus und feierte den ersten Sieg.
Der neue Mann an der Seitenlinie: Elmar Müller coacht jetzt die HSG Velbert/Heiligenhaus und feierte den ersten Sieg. © FUNKE Foto Services | Alexandra Roth

„Wir sind dann gut aus der Pause herausgekommen und konnten einen souveränen Sieg einfahren“, so Müller, der in den ersten zwei Wochen bei der HSG zwar noch nicht viel Verändern konnte, „aber an dem ein oder anderen Schräubchen“, gedreht hat. „Die Einstellung hat gepasst. Jedem Spieler war aber auch klar, dass das eine Vier-Punkte-Partie ist“, betonte der neue HSG-Coach. Entsprechend erleichter war er auch nach dem klaren 37:25-Sieg seines Teams.

Individualbereich und Physis verbessern

In den nächsten Wochen will Müller, der als Trainer bereits in der dritten Liga der Frauen beim HSV Solingen-Gräfrath auf der Bank saß und bis Oktober beim TSV Solingen-Aufderhöhe in der Männer-Oberliga coachte, besonders zwei Aspekte in den Fokus nehmen: „Wir werden ein Stück weit im Individualbereich arbeiten und auch an der Physis. Klar waren jetzt auch einige Spieler verletzt. Aber die Physis muss schon passen, wenn man vernünftigen Handball spielen will. Sonst läuft man einfach hinterher“, betonte Müller.

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Nächster Gegner der HSG ist am Sonntag der Vohwinkeler STV. Los geht’s um 12.30 Uhr.

HSG Velbert/Heiligenhaus – Mettmann-Sport II 37:25 (16:13)

HSG: Jäger, Mantwill – Hahne (7/3), Wehefritz (4), Müller (4), P. Hellmond, Püttmann (2/2), Bergfeld (2), Jung (12), Wagner (2), Kocherscheid (1), Hebel (2)