Velbert. Der Neujahrsempfang der SSVg Velbert steht unter dem Zeichen der neue Arena: Sie verlangt dem Verein einen Kraftakt ab

Wohl den letzten Neujahrs-Empfang im VIP-Raum der Christopeit Sport-Arena beging die SSVg Velbert. Denn das altehrwürdige Stadion ist bald Geschichte. So wie es aussieht, können die Velberter das Jahr 2021 im neuen Stadion im Emka-Sportzentrum begrüßen.

Die neue Heimat stand auch im Blickpunkt des aktuellen Empfangs, zu dem der Vorstand um den Vorsitzenden Oliver Kuhn wieder Mitglieder, Sponsoren und Politiker begrüßen durfte, so auch Bürgermeister Dirk Lukrafka und Vertreter des StadtSportbundes Velbert.

Verein muss rund 100 000 Euro Kosten übernehmen

Kuhn unterstrich, dass mit dem Umzug in das neue Stadion auch ein großer Kraftakt auf den Verein zukommen werde.

So werden Teile des Innenausbaus allein von der SSVg Velbert getragen. Die Kosten von gut 100.000 Euro seien ohne Hilfe von Sponsoren, Gönnern und ehrenamtlichen Helfern kaum zu stemmen. Gleichzeitig sei der Umzug aber ein großer Meilenstein für den Oberligisten: „Eine moderne Anlage auf der Jugend und Senioren zusammen trainieren können, lässt den Verein weiter zusammenwachsen.“

Auch interessant

Bürgermeister Dirk Lukrafka erklärte, dass die Bauarbeiten im Zeitplan liegen. Deshalb sei damit zu rechnen, dass die SSVg ab Mitte des Jahres, sprich zur Saison 2020/21, im neuen Stadion spielen kann.

Die SSVg engagiert sich sozial: Hier Kai Schwertfeger, Ex-Profi und Spieler der Oberliga-Mannschaft, beim integrativen Training mit dem Unified-Team.
Die SSVg engagiert sich sozial: Hier Kai Schwertfeger, Ex-Profi und Spieler der Oberliga-Mannschaft, beim integrativen Training mit dem Unified-Team. © Tamara Ramos

Der Vorsitzende Kuhn betonte dabei, dass der Verein nicht nur ehrgeizige sportliche Ziele – die erste Mannschaft soll über kurz oder lang in die Regionalliga – verfolge: Die SSVg sei ihrer sozialen Verantwortung bewusst. „In unserem Verein hat jeder eine Heimat, unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe oder Religion“, so Oliver Kuhn.

Vielfältiges soziales Engagement

Die SSVg wurde für ihre Integrationsarbeit bereits vom Olympischen Sportbund ausgezeichnet. Auch Verwaltungsrats-Mitglied Lars Glindemann berichtete von vielen sozialen Projekten: So kooperiert die SSVg intensiv mit der Lebenshilfe Mettmann. Dabei machen SSVg-Spieler bei den Rainbow Stars mit, dem Unified-Team für Kicker mit geistigem Handicap.

Nicht fehlen durfte beim traditionellen Jahres-Empfang auch die Jubilar-Ehrung: Viele verdienstvolle und langjährige Mitglieder wurden geehrt, darunter auch Altbürgermeister Heinz Schemken, der seit 35 Jahren Mitglied ist.

Die Jubilare:

Helge Osterdell (25 Jahre Mitglied) Franck Stockter (25 Jahre), Hans-Joachim Wagner (30 Jahre), Heinz Schemken (35 Jahre), Frank Saemann (40 Jahre), Rainer Fehling (40 Jahre), Josef Steil (40 Jahre), Anton Kovac (40 Jahre), Arndt Kuehnel (50 Jahre), Ralf Koeppe (50 Jahre), Jürgen Kraemer (60 Jahre), Jürgen Düster (60 Jahre), Heinz-Gerd Moench (65 Jahre), Hans-Werner Schaaf (65 Jahre), Heinz Luzya (70 Jahre), Dieter Richrath (70 Jahre), Eberhard Friedrich (70 Jahre), Philipp Both (76 Jahre).