Velbert. Nach dem Sieg gegen Ratingen folgt für den SC Velbert nun der Gang zum Elften VfB 03 Hilden, ein weiterer Gegner auf Augenhöhe.

Der Anfang ist gemacht, doch ausruhen kann sich der SC Velbert angesichts der nach wie vor angespannten Tabellensituation und zehn Zählern auf der Habenseite nach dem 2:1-Sieg gegen Ratingen 04/19 nicht. Auch vor dem Gastspiel des 14. Oberligaspieltags beim VfB 03 Hilden (So. 15.30 Uhr) ist die Mannschaft von Trainer Patrick Knieps noch vier Punkte hinter dem rettenden Ufer notiert, der Elftplatzierte VfB genau wie die Ratinger mit 17 Punkten sind sieben Zähler voraus.

Es wird also Zeit für die Clubberer, sich ein wenig Winterspeck anzulegen, zumal die Gegner der kommenden Wochen allesamt mit unten drinhängen und auf Augenhöhe agieren. Nach dem Spiel in Hilden warten der 13. 1. FC Kleve (17 Punkte), der 15. SC Union Nettetal (11), der 14. TVD Velbert (14) und nach der Revanche gegen die SSVg Velbert zum Abschluss des Jahres das Spiel beim sieglosen Tabellenletzten Sportfreunde Niederwenigern (ein Punkt, 15. Dezember).

Nicht nur mit der Leistung zufrieden

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Doch eins nach dem anderen. „Nachdem ich in den Spielen zuvor schon meist mit der Leistung zufrieden war, konnte ich es gegen Ratingen auch mal wieder mit dem Ergebnis sein. Daran wollen wir anknüpfen und auch in Hilden punkten. Doch das kann nur gelingen, wenn wir wieder alles abrufen. Machen wir einen Schritt weniger, verlieren wir. Daran glaube ich aber auch nicht, die Mannschaft hat während der schwächeren Ergebnisse weiter hart und topmotiviert gearbeitet und wird damit nach einem Sieg nicht aufhören“, lobt und mahnt Coach Knieps vor dem wichtigen Duell.

Die Hildener unterliegen nach tollen Saisonstart seit fünf Partien einem kleinen Negativtrend, in diesem Zeitraum gab es zwar auch einen Sieg und ein Remis, dafür jedoch auch drei von vier Saisonpleiten. Schien es vor zwei Wochen noch bergauf zu gehen (4:2 gegen Meerbusch), folgte in der letzten Woche ein Rückschlag bei TuRU (0:2).

„Viele Tore, aber auch einige Gegentore“

Knieps kennt seinen Kontrahenten: „Bei ihnen geht es immer hin und her, vorne viele Tore, aber auch einige Gegentore. Viel beruht auf ihrer starken Mentalität. Dort herrscht schon eine aggressive Stimmung. Darauf dürfen wir uns nicht einlassen und müssen immer ein Auge darauf haben, hinten stabil zu sein, auch bei Ballverlusten, die immer passieren können. Dort wird die richtige Balance entscheidend sein, wir wollen auch das Spieltempo ein wenig bestimmen.“

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Zwei schwerwiegende Ausfälle gibt es jedoch zu verzeichnen: Pier Schulz fehlt rotgesperrt, Ibrahim Bayraktar muss ebenfalls gesperrt zusehen (5. Gelbe) – das sind Antreiber und bester Torschütze, diese Ausfälle muss man erstmal kompensieren. Doch auch Hilden muss auf seinen besten, aber gesperrten, Torschützen Talha Demir verzichten.