Velbert. Für Dominik Enz war es beim TVD ein kurzes Intermezzo. Der Stürmer, der im August nach Velbert kam, hat sich den SF Niederwenigern angeschlossen.

Für Dominik Enz war es ein kurzes Intermezzo beim TVD Velbert. Erst im Sommer hatte sich der Offensivspieler dem Fußball-Oberligisten angeschlossen, jetzt hat er seinen Vertrag aufgelöst. Das bestätigte der TV und sein neuer Verein, Ligakonkurrent Sportfreunde Niederwenigern, am Mittwoch.

„Dominik ist auf uns zugekommen, wir haben uns an einen Tisch gesetzt und eine gute Lösung für beide Seiten gefunden“, sagte Michael Kirschner, Sportlicher Leiter des TVD. Zuletzt war Enz beim TVD weniger zum Zug gekommen, Meinungsverschiedenheiten habe es aber nicht gegeben, so Kirschner.

In Niederwenigern ist Enz ein alter Bekannter: Schon in der A-Jugend spielte er bei den Sportfreunden. Vor zwei Jahren war er in der Winterpause von Niederwenigern aus der Landesliga zur SpVg Schonnebeck in die Oberliga gewechselt, machte dort in eineinhalb Jahren 34 Spiele, bevor es in diesem Sommer zum Velberter Aufsteiger TVD ging, wo er auf sieben Einsätze kam.

In der A-Jugend bei den Sportfreunden

Enz ist bei seinem neun Verein allerdings erst ab den 1. Januar spielberechtigt. Anders war das bei Innenverteidiger Timm Esser, der den TVD im August ebenfalls in Richtung Niederwenigern verlassen hatte. Der ist im Übrigen der Mitbewohner von Enz genauso wie Marc-André Gotzeina, der ebenfalls für Niederwenigern spielt. Dominik Enz freut sich, dass er jetzt dort spielen kann, wo er ab der A-Jugend war und dann schon in die erste Mannschaft hochgezogen wurde. „Ich habe im Verein noch viele Freunde, es ist wie eine Familie. Niederwenigern soll auch keine Auffangstation für mich sein. Ich habe Lust, zu spielen. Dass es nun die selbe Liga ist, ist umso besser“, sagt der 23-Jährige.

Sportlich lief es für ihn eigentlich in Velbert, mit dem Vorstand sei er auch im Guten auseinander gegangen, so Enz. „Es gab intern Probleme, weshalb ich weniger Spielpraxis bekommen habe. Ich habe deshalb nach einer Möglichkeit gesucht, um wieder öfter spielen zu können. Der TVD hat mir dann keine Steine in den Weg gelegt und wir haben alles reibungslos geklärt, es ist super gelaufen“, sagte Enz.