Velbert. Beim 6. Internationalen NRW-Cup des Velberter BC zeigt der Nachwuchs sein Können. Erstmals tritt auch ein Kämpfer aus Israel an.

Um den Box-Nachwuchs müsse man sich keine Sorgen machen, ist sich Hans-Werner Mundt sicher. Was der Geschäftsführer des Velberter Box-Clubs beim Internationalen NRW-Cup im Birther Box-Palast sah, überzeugte ihn. „Das waren richtig tolle Kämpfe“, sagte Mundt. Und er muss es wissen.

Schon zum sechsten Mal war der Velberter Box-Club Ausrichter des Internationalen Jugend-Boxturniers. 80 Boxerinnen und Boxer der Jahrgänge 2001 bis 2004 waren für diese Großveranstaltung von ihren Vereinen gemeldet worden.

„Der NRW Cup ist weit über Velbert bekannt und zieht aus weiter Ferne die Kämpfer an“, sagte Hans-Werner Mundt. „Sportler aus Bayern und den Niederlanden kommen schon seit Jahren zu uns nach Velbert“, so Mundt. In diesem Jahr waren zwölf Kämpfer vom Landesverband Bayern angereist. Aus den Niederlanden kamen ebenfalls zwölf Kämpfer.


„Die Bayern waren auch die erfolgreichsten Kämpfer des NRW-Cups“, so Mundt. Einer von ihnen: Randi Botikali. Der Kämpfer von BSV 1860 München siegte in der Klasse bis 60 Kilogramm gegen Daniel Yuhan vom BSV Herford. „Erstmals waren auch Sportler der FS St. Pauli aus Hamburg, sowie eine Gruppe Jugendlicher von unserem Ligakonkurrenten aus Straubing mit dabei“, so Mundt.

Nasser Tamer studiert in Köln


Außerdem gab’s auch noch eine Premiere bei den Finalkämpfen, die durch den stellvertretenden Bürgermeister Emil Weise, in Vertretung für den Schirmherrn Dirk Lukrafka, Erich Dreke, seit kurzem Präsident des Deutschen Boxsportverbandes und Michael Balka Präsident des Velberter Box Clubs eröffnet wurden: Erstmals ertönte zu Beginn der Finalkämpfe auch die israelische Nationalhymne: Mit Nasser Tamer stand zum ersten Mal ein Kämpfer aus Israel im Ring. Er studiert derzeit in Köln und hält sich beim dortigen Box-Klub fit.

Einziger Wermutstropfen für Mundt: Ein Velberter Kämpfer war in diesem Jahr nicht am Start. „Wir haben momentan keine Boxer in den Jahrgängen“, so der Geschäftsführer des VBC.