Oberhausen. Patrick Hagen, Geschäftsführer des abstiegsbedrohten Landesligisten Sterkrade-Nord, dementiert einen gerüchteweise verbreiteten Rückzug.
Für Fußball-Landesligist Sterkrade-Nord kommt es in der entscheidenden Phase der Saison wirklich knüppeldick. So sehr, dass die Gerüchteküche über einen möglichen Rückzug des schwer abstiegsgefährdeten Clubs zuletzt überkochte. Dem begegnet Geschäftsführer Patrick Hagen energisch: „Wir werden die Saison auf jeden Fall zu Ende spielen.“
Dies obwohl die Aussichten auf den möglichen Klassenerhalt mit dem zuletzt ausgegebenen Ziel Erreichen des Relegationsplatzes nach den letzten Ergebnissen zu den Akten gelegt werden können. Denn der Abstand ist nach drei Niederlagen in Folge zu groß geworden, wie auch die Nordler um Neu-Trainer Sercan Baloglu erkennen müssen.
Hinzu kommt zu allen bekannten Negativ-Faktoren jetzt ein Verletzungspech, dass seinesgleichen sucht. Aktuell brachen in der mit 1:2 verlorenen Partie gegen den VfB Speldorf den Schmachtendorfern schon vor der Halbzeitpause mit David Gehle (Muskelverletzung), Kapitän Baran Özcan (Verdacht Achillessehnenriss) und Justin Wunder (Verdacht Meniskusschaden) drei Stammkräfte weg.
Hagen: „Wir wissen um die Verletztenserie, denn die zieht sich auch durch die Zweite so dass wir von der Personaldecke sehr eingeengt sind. Aber wir wollen die Saison anständig zu Ende bringen, das sind wir unserem Ruf schuldig.“ Nord wird auf Alte-Herren-Spieler setzen und will dafür sorgen, dass laut Hagen „immer 14 Spieler bereit stehen, um den Spielbetrieb aufrecht zu halten. Hagen: „Wir sind uns bewusst, dass es unangenehme Ergebnisse geben kann.“
Trotz der zahlreichen Wechselgerüchte um die meisten Leistungsträger wie etwa Yunus Kocaoglu oder Ibrahim Üzüm werden sich die Nordler mühen, die Spielzeit zu Ende zu bringen, um damit einen Neuaufbau einzuleiten.