Oberhausen. Raphael Steinmetz ist für seinen Treffer im Pokal gegen den Wuppertaler SV fürs Kacktor des Monats nominiert. So reagiert der SWA-Spielertrainer.
„Ich hatte in dem Moment gar nicht damit gerechnet. Aber wenn man schon so eingeladen wird, muss man das Geschenk auch annehmen“, berichtet Raphael Steinmetz angesprochen auf seinen Treffer zum 4:2 (Endstand 4:3) in der Partie der zweiten Runde im Niederrheinpokal zwischen SW Alstaden und dem Wuppertaler SV. WSV-Schlussmann Paul Grave hatte dem SWA-Spielertrainer in der 114. Minute den Treffer auf kuriose Weise vorgelegt, als er nach einem abgefangenen langen Ball dachte, es hätte einen Abseitspfiff gegeben. Grave spielte den Ball Richtung Mittellinie, wo Steinmetz die Kugel abfing und aus rund 40 Metern ins leere Tor traf. Ein kurioser Treffer, der nun in der WDR-Sendung „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“ fürs Kacktor des Monats September nominiert ist.
„Da war ich selbst etwas überrascht, als man mir das erzählt hat“, sagt Steinmetz schmunzelnd, der beim sensationellen Erfolg über den Regionalligisten insgesamt drei Treffer erzielte. „Es war ein unglaublicher Abend“, so der 29-Jährige, der sich mit Blick auf die Mitnominierten fürs Kacktor des Monats durchaus gute Chancen auf den Gewinn der Trophäe in Form eines Toilettensitzes ausrechnet. „Ich habe bisher gute Rückmeldungen bekommen, dass unsere Fans fleißig für mich abstimmen. Und ein Plätzchen für den Toilettensitz wird sich sicherlich auch finden lassen.“
SW Alstaden will in der Bezirksliga zurück in die Erfolgsspur finden
Durch das Weiterkommen gegen den WSV zog der Bezirksligist ins Achtelfinale ein, welches am 25. Oktober (19.30 Uhr) in der heimischen Kuhle gegen Regionalligist SSVg Velbert ausgetragen wird. „Ein weiteres Highlight“, freut sich Steinmetz auf das Aufeinandertreffen, wobei das Pokalspiel aktuell noch keine große Rolle spielt.
Denn der Fokus gilt derzeit allein dem Ligaalltag, wo SW Alstaden zuletzt zwei Niederlagen in Folge kassierte und seit dem 4:2-Auswärtssieg gegen den TV Jahn Hiesfeld am 10. September auf einen Dreier wartet. „Was uns im Pokal auszeichnet, fehlt uns derzeit in der Liga. Wir sind vorne nicht zielstrebig genug und leisten uns hinten zu einfache Fehler“, analysiert Steinmetz. „Es gilt jetzt schnell wieder in die Erfolgsspur zu finden und eine Serie zu starten.“
Den Grundstein dafür soll am Sonntag (15.15 Uhr) im Heimspiel gegen den SuS 09 Dinslaken gelegt werden.