Oberhausen. . Die Traditionself von RWO tritt Anfang Januar wieder beim Masters in Mülheim an. Die Truppe von Volker Schmidthaus hat sich viel vorgenommen.

  • Die Traditionself von RWO tritt Anfang Januar wieder beim Masters in Mülheim an
  • Die Truppe von Volker Schmidthaus hat sich viel vorgenommen
  • Im Januar 2016 ließ RWO eine Menge liegen

Für jede Fußballmannschaft hat das erste Spiel eines Turniers eine große Bedeutung. Für Rot-Weiß Oberhausen gilt das im Besonderen. Denn RWO ist es inzwischen gewohnt, das Auftaktspiel beim NRW-Traditionsmasters in den Sand zu setzen.

„Wir haben die erste Partie sehr oft verschlafen“ erinnert sich Teammanager Volker Schmidthaus. Er erklärt sich diese Problematik damit, dass sich die Oberhausener Mannschaft nur sehr selten trifft. Andere Teams hingegen trainieren sogar regelmäßig zusammen.

Vielleicht jetzt doch mal mit Training

Vor der zwölften Auflage des Traditionsmasters am 8. Januar will Schmidthaus daher am liebsten mit seinen Jungs ein, zwei Mal in der Halle trainieren, um besser vorbereitet zu sein.

Denn bei der Auflage Anfang Januar 2016 ließ RWO trotz großem Potenzial eine Menge liegen. Das Team von Schmidthaus, erstmals beispielsweise mit Benjamin Reichert, startete wie immer schlecht: 0:2 gegen RW Essen.

Gegen RW Essen ging es schon schief

Reichert und Benjamin Schüßler versemmelten damals die ersten Möglichkeiten, ehe die Essener eiskalt zuschlugen und den Deckel in der Schlussphase drauf machten. Gegen Favorit Bochum gab es dann zwar die beste Turnierleistung, mit 3:4 aber eine erneute Niederlage. Mit dem 2:2 im letzten Spiele gegen den MSV war das Vorrundenaus besiegelt.

Die Mannschaft, die es in diesem Jahr für RWO zum Auftakt zu schlagen gilt, ist der MSV Duisburg. „Das ist eine Standortbestimmung zum Start. Da zeigt sich direkt, ob es Sekt oder Selters wird“, ist sich Schmidt-haus sicher. Auch vor den anderen beiden Gruppengegner hat er Respekt.

Respekt vor allen Gruppengegnern

„Mit den Mülheim Allstars haben wir nicht die besten Erfahrungen gemacht. Und der 1. FC Nürnberg reist wahrscheinlich mit einer Hammertruppe an.“ Das Fazit von Schmidthaus zur Gruppe: „Einfach ist anders. Aber einfach kann ja jeder.“

Einfach kann jeder

Die Oberhausener gehen die Aufgabe mit einer gesunden Portion Selbstvertrauen und großer Vorfreude an. Zum einen, weil es ein Wiedersehen mit vielen alten Freunden und Kontrahenten wird, zum anderen, weil es einen Titel zu gewinnen gibt. Schmidthaus meint: „Keiner wird etwas abschenken. Aber so soll es auch sein, es will ja niemand Ballgeschiebe sehen.“

Für Ballgeschiebe ist das NRW-Traditionsmasters in der Tat nicht bekannt. Der Ehrgeiz der zahlreichen Ex-Profis ist ungebrochen. Und in Oberhausen ist er besonders vorhanden. Die Gruppenphase soll in diesem Jahr auf jeden Fall überstanden werden. Die Kulisse tut ihr Übriges, um die Motivation zu steigern.

„So oft spielen die Jungs nicht mehr in einer ausverkauften Halle, daher sind sie heiß wie Frittenfett“, sagt Schmidthaus. Und das ist wohl die beste Voraussetzung, wenn es diesmal mit einem Sieg im ersten Spiel klappen soll.