Trotz der drei Gegentreffer im Pokalspiel gegen den Zweitbundesligisten Rot-Weiß Oberhausen konnte die Speldorfer Abwehr überzeugen. Innenverteidiger Kevin Corvers war mit 21 Jahren der jüngste Akteur in der Anfangsaufstellung des VfB und zeigte eine starke Leistung.

VfB-Verteidiger Kevin Corvers (l.) ist in diesem Zweikampf etwas schneller als RWO-Kapitän Markus Kaya (r.) und spitzelt diesem den Ball vom Fuß.   (Foto: Kerstin Bögeholz)
VfB-Verteidiger Kevin Corvers (l.) ist in diesem Zweikampf etwas schneller als RWO-Kapitän Markus Kaya (r.) und spitzelt diesem den Ball vom Fuß. (Foto: Kerstin Bögeholz) © Kerstin Bögeholz

„Ich war zu Beginn schon ziemlich nervös, doch das legte sich nach den ersten Ballberührungen”, beschrieb der Youngster seine Eindrücke in der Duisburger MSV-Arena.

Viel Zeit, sich an die Atmosphäre im Stadion zu gewöhnen, blieb ihm allerdings nicht. Bereits nach sechs Minuten waren Corvers und seine Nebenleute gefordert. „Leider konnten wir die Situation nicht mehr klären”, bedauerte der 21-Jährige und ergänzte: „Damit hatte sich unsere Ausgangslage natürlich schlagartig geändert.”

Doch der Abwehrspieler gab die Hoffnung nie auf und tat bis zum Schluss sein Bestes. Ein ums andere Mal stoppte er die beiden gefährlichen RWO-Stürmer Mike Terranova und Ronny König. In der 51. Minute schlich sich Terranova allerdings davon und erzielte das 2:0. Kevin Corvers, der in dieser Szene zu spät kam, sagte, er habe aber auch danach noch an eine Überraschung geglaubt. Erst nach dem dritten Treffer hatte er seine Hoffnung endgültig aufgegeben.

„Wir haben uns gut verkauft und für alle Speldorfer war es ein einmaliges Erlebnis”, lautete das Fazit von Youngster Kevin Corvers. Er fügte hinzu: „Es hat einfach großen Spaß gemacht, vor so vielen Zuschauern zu spielen”. Der Innenverteidiger wünscht sich in der am nächsten Wochenende beginnenden Saison eine ähnlich gute Unterstützung bei den Heimspielen des VfB in der NRW-Liga.