Region. David Alaba, Antonio Rüdiger, Franck Ribery und Co. sind bei der neuen Icon League dabei. Das sind die teilweise skurrilen Regeln.

Ihn selbst interessiere das nicht wirklich. „Weder die Baller League, noch die Icon League“, sagt Marcel Kraushaar, der Trainer der Sportfreunde Niederwenigern. Doch manchmal muss man sich als Oberliga-Trainer auch mit Dingen auseinandersetzen, die außerhalb der eigenen Wohlfühlzone liegen. So waren die neuen Kleinfeldligen jüngst Thema beim Oberliga-Staffeltages des Fußballverbandes Niederrhein.

Zahlreiche Akteure aus der Region spielen in der Baller League mit. Am 1. September startet dann auch die Icon League von Toni Kroos und Elias Nerlich. Der erste Spieltag findet in der Lanxess-Arena in Köln statt, die folgenden Partien steigen bis zum 15. Dezember jeden Montag im Düsseldorfer Castello. Das Ganze wird live auf Twitch gestreamt.

Die Spieltage der Icon League finden jeden Montag in Düsseldorf statt

Insgesamt gibt es 14 Teams. Gespielt wird im Fünf-gegen-Fünf mit Banden. Eine Partie dauert 15 Minuten. Steht es Remis, wird die Entscheidung per „Golden Goal“ gesucht. Hinzu kommen ungewöhnliche Regeln. Tore, bei denen der Assist über die Bande gespielt wird, zählen zum Beispiel doppelt. Wird ein Spieler getunnelt, muss er eine Minute vom Feld. Manchmal dard der Ball nur zwei Mal berührt werden, manchmal muss der Torwart als Feldspieler agieren. Zudem gibt es eine Shot Clock, ein Angriff darf so nur 20 Sekunden dauern.

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Fest stehen mittlerweile auch die Spieler. Als Mannschaftskapitäne sind unter anderem Laura Wontorra, Felix Kroos, Robert Andrich, Alphonso Davies, Bausa, Ski Aggu, Fabian Reese, Omar Marmoush, Ismail Jakobs, Claudio Pizzaro, Leon Draisaitl, Tim Kleindienst, Finch, Torsten Mattuschka, Antonia Rüdiger,, Frank Ribery, Simon Terodde, Wolf Fuss, Jordan Torunarigha, David Alaba und Benjamin Henrichs dabei. Auf dem Feld werden vier Ruhrgebiets-Fußballer zu sehen sein: Philipp Knälmann von der TSG Sprockhövel, Yassin Merzagua vom VfB Speldorf, Justin Braun von Türkspor Dortmund, Tolunay Isik vom Mülheimer FC und Yannick Ruhs, Torwart von den Sportfreunden Niederwenigern. „Wir haben darüber gesprochen. Er hat gesagt, dass er sich da gerne ausprobieren würde. Wir haben klare Regelungen gefunden, wie wir uns das vorstellen, wollen ihm die Chance nicht verbauen, haben aber auch gesagt, dass es Prioritäten gibt“, so Kraushaar.