Mülheim. Beim Galopprennen in Mülheim wurde ein Pferd eingeschläfert. Das sorgt in den sozialen Medien für Aufregung – und eine klare Meinung.
Der Tod eines Rennpferdes auf der Galopprennbahn am Mülheimer Raffelberg sorgt weiter für Diskussionen. Am 14. Juli war die Stute Dagci‘s Diamond eingeschläfert worden, nachdem sie sich im dritten Rennen des Tages eine Verletzung am Bein zugezogen hatte.
Die Peta kündigte an, eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Duisburg einzureichen, was nach Informationen dieser Redaktion am Dienstag (30. Juli) auch geschehen sein soll. Auf Facebook wurde unterdessen unter dem Beitrag des vorherigen Artikels zum Thema kräftig kommentiert – die Meinung ist einhellig.
Facebook-Kommentare: „Das ist keine menschliche Sportart“
So gehen gleich mehrere Kommentare von Userinnen und Usern in die gleiche Richtung. „Pferde sind auch keine Sportgeräte echt zum Kotzen aber egal hauptsache Gewinn stimmt“, heißt es etwa. Oder: „Das ist keine menschliche Sporart! Braucht kein Mensch“.
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Auch die Rolle der Peta wird durchaus kritisch hinterfragt: „Bei der PETA ist auch nicht alles Gold was glänzt“, schreibt eine Userin. Ein anderer kommentiert: „Peta? Das sind doch die, die gegen jegliche Tierhaltung sind. Unabhängig davon das Unfälle passieren, und das es jedesmal sehr traurig ist. Dieser höchst fragwürdige Verein möchte nun wieder einmal in die Medien kommen, ich kann die nicht ernst nehmen.“ Die Großteil der Kommentare allerdings spricht sich klar gegen Galopprennen aus.
Eine Userin berichtet von einem persönlichen Erlebnis
Eine Facebook-Userin berichtet gar von ihren Erlebnissen auf einer Rennbahn, als ein Pferd eingeschläfert werden musste. „Ich habe es mal hautnah miterlebt, dass ein Pferd dort gestürzt ist und auch eingeschläfert werden musste! Habe die Rennbahn seitdem nie wieder besucht“, hat sie ihre Konsequenzen daraus gezogen.
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Der nächste Renntag am Raffelberg ist im Übrigen für den 17. August angesetzt – dann stehen wieder zahlreiche Rennen auf dem Programm.
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