Mülheim. Die Fußballerinnen des SV Heißen gewinnen das Testspiel gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund. Was den Trainer positiv stimmt.
Im ersten Testspiel der Saisonvorbereitung machen die Frauen des SV Heißen einen guten Eindruck und bezwingen die Reserve von Borussia Dortmund zu Hause mit 2:1 (0:1). (Über 40 Fotos zum Spiel finden Sie am Ende des Textes)
Trainer Hasan Gören ist zufrieden mit der Leistung seiner neu aufgestellten Mannschaft, die gerade einmal eine Trainingswoche absolviert hat.
Heißen-Frauen geraten gegen Borussia Dortmund II in Rückstand
Die fehlende Praxis merkte man den Heißenerinnen aber kaum an, denn schon zu Beginn der Partie trat das Mülheimer Team selbstbewusst und mutig auf. „Wir haben schon in der ersten Minute eine dicke Torchance gehabt – da hätten wir 1:0 in Führung gehen können“, beschreibt Coach Gören die Anfangsphase seiner Mannschaft.
Und auch danach gab es weitere Möglichkeiten für den SVH. Mit zunehmender Spielzeit wurden dann aber auch die Gäste besser und konnten in der 21. Minute durch Julia Cieslik in Führung gehen. Trotz weiterer Chancen auf beiden Seiten fiel anschließend kein Treffer mehr und die Heißenerinnen gingen mit dem knappen Rückstand in die Pause.
Heißen ist deutlich besser als der BVB
„Wir haben taktisch wie auch personell etwas umgestellt in der Halbzeit“, so SVH-Trainer Hasan Gören. Mit der ersten Hälfte sei er dennoch zufrieden gewesen, man habe die Gelegenheiten einfach nur nicht genutzt. Tatsächlich änderte der Pausenrückstand nichts am Auftreten der Mülheimerinnen und so übernahm das Heißen-Team mit Wiederanpfiff direkt das Spielgeschehen.
Es dauerte erneut nicht lange, bis man zu Chancen kam, dieses Mal saß aber die erste Möglichkeit und Anna-Lena Rimkus glich in der 49. Minute zum 1:1 aus. Der SV Heißen war jetzt das deutlich bessere Team und konnte in der 73. Minute durch abermals Anna-Lena Rimkus den verdienten 2:1-Treffer zum Sieg erzielen. „Das war definitiv verdient“, so der stolze SVH-Coach. „Machen wir unsere Chancen, kann das Spiel auch 4:1 ausgehen.“
„Oben mitspielen“ als Saisonziel für die Frauen des SV Heißen
Für die weitere Vorbereitung ist für Hasan Gören erstmal das Ziel, eine intakte Mannschaft auf die Beine zu stellen. „Wir haben viele Abgänge und sehr viele Neuzugänge und wollen erstmal viele Dinge ausprobieren – taktisch wie personell“, so der Heißener Trainer. „
In der nächsten Zeit kommen dann auch noch vier, fünf weitere Spielerinnen aus dem Urlaub zurück, die uns auch qualitativ weiter nach vorne bringen.“ Auf die neue Saison in der Frauen Niederrheinliga blickt Gören demnach durchaus positiv: „Die Mannschaft ist stark genug, oben mitzuspielen. Das heißt nicht, dass wir aufsteigen wollen, die ersten fünf sind aber unser Ziel.“
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