Mülheim. Der Mülheimer FC startet ein intensives Testspiel-Programm. Gegen die SSV Buer ist ein Probespieler dabei, der eigentlich gar nicht eingeplant war.
So langsam startet der Mülheimer FC in die heiße Phase der Vorbereitung auf die Oberliga-Saison. Bevor am kommenden Wochenende ein Testspiel-Hattrick ansteht – Freitag geht es um 18.30 Uhr gegen die U19 des MSV Duisburg, Samstag um 12.45 Uhr zum SV Schermbeck und Sonntag um 16 Uhr zu BW Dingden, ehe am 04. August das letzte Testspiel bei der SG Wattenscheid 09 stattfindet – testete der MFC am Dienstagabend gegen Landesligist SSV Buer. Am Ende trennten sich die beiden Teams mit 2:2.
„Aktuell sind wir noch dünn besetzt. Wir haben noch zwei Urlauber und zwei Verletzte. Der Kader ist minimiert. Wir brauchen noch drei bis vier Spieler mit Oberliga-Erfahrung. Dann sieht es viel besser aus. Wir hoffen, diese Woche etwas verkünden zu können“, so Ahmet Inal, der Trainer des Mülheimer FC.
Gegen Buer stand zudem auch noch ein Probespieler aus der U19 der SpVg Schonnebeck mit im Kader. Den Namen des Testspielers wollte der Coach aber noch nicht verraten. Dass dieser in der zweiten Hälfte gegen Buer zum Einsatz kam, war zudem eher dem Zufall geschuldet. „Eigentlich sollte er heute zum Training kommen. Wir haben aber vergessen, ihm Bescheid zu sagen, dass wir ein Testspiel haben. Als wir ihm das dann gesagt haben, ist er direkt rübergefahren gekommen. Und dann wollten wir ihn auch sehen“, so Inal.
Mülheimer FC geht gegen die SSV Buer zunächst mit 2:0 in Führung
Zunächst machte sein Team ein starkes Spiel. Als „richtig gut“, beschrieb Inal den Auftritt. Den Klassenunterschied von der Ober- zur Landesliga habe man gesehen. Die Arbeit gegen den Ball, das hohe Verteidigen, die wenigen Ballverluste, das dominante Auftreten, all das war schon nah an dem dran, was Inal in der kommenden Saison von seinem Team sehen will. So war es auch nicht verwunderlich, dass Ahmet-Malik Uzun in der 16. Minute zur Führung traf.
„Das war schön herausgespielt. Super Passspiel, dann die Ballverlagerung und dann von Außen an den Strafraum zurückgelegt. Die Kombination war richtig gut“, so Inal. Das 2:0 von Serhat Sat in der 56. Minute fiel dann nach einem Weitschuss.
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Insgesamt konnte der MFC im zweiten Spielabschnitt aber nicht mehr an den ersten anknüpfen. „Da war ein Bruch drin. Das darf man aber nicht an die große Glocke hängen. Wir haben viel gewechselt, die jungen Spieler reingebracht. Die gehen gerade an ihre Grenzen, saugen bisher aber alles auf. Das gibt uns Stoff, um in den nächsten Tagen detailliert in die Dinge reinzugehen“, so Inal.
So kam die SSV Buer auch tatsächlich noch ins Spiel zurück. Zunächst traf Florian Weber in der 66. Minute zum Anschluss. In der 90. Minute sorgte Kadir Mutluer nach Foulelfmeter auch noch für das 2:2.
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