Mülheim. Oberligist Mülheimer FC 97 muss sein Abwehr-Talent ziehen lassen. Der Winter-Neuzugang wird künftig in der vierten Liga auflaufen.

Nach dem geglückten Klassenerhalt in der Oberliga Niederrhein laufen beim Mülheimer FC 97 die Personalplanungen. Spanennend war dabei vor allem die Frage, ob die absoluten Leistungsträger gehalten werden können. Bei einem muss diese Frage jetzt mit nein beantwortet werden.

Denn Jeremiaha Maluze, der im Winter vom zurückgezogenen SV Straelen nach Mülheim kam und an der Seite seines Bruders Jesaja spielte, wird die Styrumer nach einem halben Jahr wieder verlassen. Wie sein neuer Verein am Freitag mitteilte, wird der 19-Jährige künftig für RWE spielen. Aber nicht nebenan in Essen, sondern für Rot-Weiß Erfurt in der Regionalliga Nord-Ost.

Abwehrspieler erzielte vier Tore für den Mülheimer FC

Erfurts Sportdirektor Franz Gerber sprach von einem „jungen Abwehrspieler, der sicherlich wie auch andere vor ihm durch das Trainerteam sehr gut ausgebildet werden wird, um dann in seiner Karriere den nächsten Schritt machen zu können.“

Maluze spielte in der U19-Bundesliga für den MSV Duisburg, war danach gleich Stammspieler beim SV Straelen, der als Tabellendritter aus der Oberlliga zurückgezogen wurde. Anschließend wechselte er nach Mülheim, absolvierte 14 Spiele und erzielte dabei auch vier Tore.

Fußball in Mülheim: Weitere Nachrichten

Nun erfolgt der nächste Karriereschritt für den 1,90 Meter großen Innenverteidiger. Die Erfurter beendeten die Saison in der Regionalliga auf Rang 13. Meister und Aufsteiger wurde Energie Cottbus mit dem gebürtigen Mülheimer Axel Borgmann als Kapitän.