Mülheim. Der VfR Saarn hat sein zweites Testspiel der Vorbereitung gegen Treudeutsch Lank gewonnen. Vor allem eine Stärke freut Trainer Carsten Quass.
Die Handballer des VfR Saarn haben sich in ihrem zweiten Vorbereitungsspiel deutlich besser als im ersten präsentiert. Trotzdem sie beim Treudeutsch Lank urlaubsbedingt mit deutlich dezimiertem Kader angetreten waren, haben sie gegen den Verbandsligisten 36:30 gewonnen.
VfR-Trainer Carsten Quass war rundum zufrieden, vor allem mit der Einstellung seiner Mannschaft. „Obwohl wir nur einen Auswechselspieler hatten, haben wir 60 Minuten lang Dampf gemacht und sind das Tempo mitgegangen“, lobt der Coach.
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Dies sei zum jetzigen Stand der Vorbereitung sicherlich keine Selbstverständlichkeit. So hatten die Saarner sogar im Vorfeld überlegt, die Partie mangels Personals abzusagen.
VfR Saarn verbessert während der ersten Hälfte die eigenen Chancenverwertung
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In dem von Beginn an sehr schnellem Spiel lagen zunächst die Gastgeber aus Lank mit einem oder zwei Toren vorne. Dies lag vor allem daran, dass die Mülheimer einige hundertprozentige Torchancen nicht nutzten. Mit einer konsequenteren Chancenverwertung konnte der VfR zur Halbzeit dann aber die Führung übernehmen.
Froh stimmte Quass dabei vor allem die Leistung in der Abwehr. Hier waren die Gäste von Anfang an wach und konnten gegen den letztjährigen Verbandsliga-Achten mehrere Bälle erobern. „Wir haben bestimmt sieben oder acht Tore über Tempogegenstöße gemacht“, meint der Trainer. Aber auch aus der schnellen Mitte heraus funktionierten die Angriffskonzepte gut.
Zwischendurch geht Treudeutsch Lank in Führung
Allerdings leistete sich der Verbandsliga-Aufsteiger in der zweiten Hälfte eine Phase, in der er in der Offensive zu häufig unvorbereitet abschloss, anstatt sich klare Torszenen herauszuspielen.
So brachte er Lank zurück ins Spiel, die nun wiederum zeitweise mit 27:25 in Führung gingen. Auch weil diese mit einem guten Rückzugsverhalten immer wieder das Saarner Tempospiel unterbanden. In der Schlussphase kamen die Gäste aber noch einmal zurück. Hier war es vor allem Benedikt Linssen, der im Positionsspiel die Verantwortung übernahm.
„Wir haben nicht genau Buch geführt, aber es waren sicherlich 15 Tore“, meint Trainer Quass. Insgesamt ließe sich auf diesen Auftritt aufbauen, zumal wichtige Stammkräfte wie Torhüter Lars Wortberg, die Kreisläufer Robin Milhorst und Thimo Kilgast sowie Jonas Krusenbaum oder Mats Neukirch gefehlt hätten.