Ascot (England). Torquator Tasso, Mülheims bestes Rennpferd, gab sein Debüt in Ascot. „Wir haben alles richtig gemacht“, sagte Trainer Marcel Weiß danach.

Deutschlands bestes Rennpferd, der fünfjährige Hengst Torquator Tasso, hat am Samstag auf der englischen Nobelrennbahn Ascot eine Weltklasseleistung geboten.

In den mit 1,25 Millionen Pfund (1,445 Mio Euro) dotierten King George the VI and Queen Elisabeth Stakes über 2.400 Meter musste sich Torquator Tasso nur dem englischen Galopper Pyledriver geschlagen geben.

In dem zu den renommiertesten Gruppe 1-Prüfungen der Welt zählendem Sommer-Grand Prix zeigten Jockey René Piechulek und Torquator Tasso bei ihrer gemeinsamen Premiere in Ascot eine Topleistung. Der als 17,0:1-Außenseiter gestartete Hengst kam auf der Zielgeraden noch mächtig ins Rollen.

Der Ehrenrang war der verdiente Lohn vor den Augen von Mitbesitzer Peter Michael Endres, der die Reise mit einer zwölfköpfigen deutschen Delegation nach Ascot angetreten hatte. Auch Torquator Tassos niederländischer Züchter Paul Vandeberg war vor Ort. Erfolgstrainer

Torquator Tasso hatte am Anfang ein paar Probleme

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Marcel Weiß bereitet Torquator Tasso auf der Mülheimer Galopprennbahn vor. Sein Kommentar: „Wir haben alles richtig gemacht und sind super happy. Die Reise nach Ascot hat sich für uns auf jeden Fall gelohnt. Außerdem hat „Tasso“ allen Kritikern bewiesen, dass er auch auf gutem Geläuf eine Weltklasseleistung abrufen kann.“

Jockey René Piechulek: „Wir wollten das hohe Tempo anfangs nicht mitgehen, mit zunehmender Distanz kam er dann immer besser ins Rollen. Es war ja erst sein dritter Start im laufenden Jahr. Ich bin sehr glücklich.“

Nach Ascot soll es für Torquator Tasso im badischen Iffezheim weitergehen. Danach steht die Titelverteidigung im Prix de l´Arc der Triomphe auf dem Programm. Noch nie ist ein deutscher Arc-Sieger angetreten, um seinen Titel in Paris zu verteidigen.

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