Essen. Rot-Weiss Mülheim setzt beim SC Werden-Heidhausen ein Ausrufezeichen. Worauf der Trainer den Auswärtssieg insbesondere zurückführt.
Rot-Weiss Mülheim lebt noch! Die guten Eindrücke aus Vorbereitung und Pokal konnte der Fußball-Bezirksligist auch beim Restrundenauftakt gegen den durchaus favorisierten SC Werden-Heidhausen auf den Platz bringen. In der 95. Minute machten die Mülheimer einen 2:0 (1:0)-Auswärtssieg perfekt.
„Wenn der gegnerische Trainer nachher zu einem kommt und sagt, dass der Sieg in Ordnung war, dann heißt das ja schon was“, meinte Rot-Weiss-Coach Daniele Autieri. Seine Mannschaft hatte die besseren Chancen, aber weniger Ballbesitz und musste vor allem gegen den Ball eine Menge Arbeit verrichten.
Werden hat den Ball, aber RW Mülheim hält taktisch gut dagegen
„Der Gegner hatte 60 Prozent den Ball aber taktisch haben wir das wieder solide gespielt und nicht viel zugelassen“, meinte Autieri. In die Karten spielte seiner Mannschaft zudem ein Traumtor von Steven Tonski, der den Ball nach einem Einwurf mit dem Außenrist ins Tor jagte. „Wenn man das irgendwo hinschickt, wird das das Tor des Monats“, war sich Autieri sicher.
Im weiteren Verlauf vergab RWM dann die Chance, den Sack früher zuzumachen. Zweimal standen Mülheimer frei vor dem Torwart. So dauerte es bis zur 95. Minute, ehe der eingewechselte Lennart Wessing alles klar machte.
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„Es war einfach eine sehr gute Mannschaftleistung und das ist Rot-Weiss, so wie man es kennt“, meinte Autieri, der nur einen Neuzugang in die Startelf beorderte. „Der Rest war auch in der Hinrunde aktiv und schon sieht schon den Unterschied. Das macht einen als Trainer dann schon stolz“, so Autieri.
SC Werden-Heidhausen – SV Rot-Weiss Mülheim 0:2 (0:1)
Tore: 0:1 Tonski (28.), 0:2 Wessing (90.+5)
RWM: Riehle – Hinrichs, Christmann, Asamoah, Wiesmann (90.+1 Wessing) – Baffour, Nitsch – Dzudzevic, Mang (65. Stainbok), Simsek (62. Ates) – Tonski (75. Iluebbey)
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