Mülheim. Zwei Halbzeiten wie Tag und Nacht lieferte der Mülheimer SV 07 und konnte sich daher auch für die gute erste am Ende nichts kaufen.

Wer am Sonntag bei der Partie des Fußball-Bezirksligisten Mülheimer SV 07 gegen den SV Burgaltendorf aufgrund des Regenwetters schon zur Halbzeitpause den Weg nach Hause angetreten hat, dürfte sich beim Blick auf das Endergebnis kräftig die Augen reiben: Trotz einer guten ersten Halbzeit verloren die „Nullsiebener“ das Heimspiel noch mit 0:5 (0:0). Die ersten beiden Gegentreffer waren entscheidend.

„Wir müssen eigentlich zur Halbzeitpause schon 3:0 führen“, meinte Trainer Kim Rolinger, der mit dem ersten Durchgang bis auf die Chancenverwertung sehr einverstanden war. Die beiden Halbzeiten seien dann aber „ein Unterschied wie Tag und Nacht“ gewesen. „Dann lässt du dir zwei Standards reinhauen und hast dich dann ein Stück weit aufgegeben“, haderte Rolinger.

So fielen die beiden Standard-Gegentore, die dem MSV 07 das Genick brachen

Zuerst wurde der Ball nach einer Ecke zwar geklärt, aber im zweiten Versuch versenkt, das 0:2 war ein direkter Freistoß. „Wenn du vorne die Tore nicht machst, dann rächt sich das“, bemühte der Coach eine alte Weisheit. Die beiden Gegentore waren für den MSV aber ein Stück weit ein Genickbruch, von dem er sich nicht mehr erholte. „Völlig unnötig. Es gab vom Gefühl her überhaupt keinen Grund, sich so aufzugeben aber manches kann man im Fußball auch nicht immer genau erklären“, so Rolinger.

Dabei hätte seine Mannschaft nach dem zweiten Gegentor noch knappe 25 Minuten Zeit gehabt, um noch einmal ins Spiel zurückzukommen. Stattdessen machte Kevin Barra eine Viertelstunde vor dem Ende mit dem 3:0 für Burgaltendorf alles klar.

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