Mülheim. Die Kicker von Rot-Weiss Mülheim sammeln zum Start der Vorbereitung Selbstvertrauen. Ein Stürmer-Routinier kehrt zu RWM zurück.
Platz drei in der Halle, ein Testspielsieg gegen A-Ligist Fatihspor und am Sonntag ein 2:2 (1:0) gegen den Bezirksliga-Fünften SuS 09 Dinslaken - der SV Rot-Weiss Mülheim darf sich aktuell über eine anständige Winterform freuen.
„Im Großen und Ganzen war das Spiel schon okay - nicht sehr gut aber auch nicht schlecht“, meinte Trainer Daniele Autieri nach dem Spiel gegen den Kontrahenten aus der Parallelgruppe. Zwar hatten die Dinslakener mehr Spielanteile, das Chancenverhältnis war aber nahezu ausgeglichen.
Zwei Neuzugänge trafen für Rot-Weiss Mülheim
„Nach dem 1:2 haben wir direkt nochmal zurückgeschlagen, das zeigt ja auch, dass die Moral da ist“, meinte Autieri über das 2:2 durch Tim Rack, der fünf Minuten vor dem Ende den Endstand herstellte. Der Stürmer kam vom Dümptener TV und ist eigentlich hauptsächlich für die zweite Mannschaft eingeplant. Aktuell darf er sich aber im Bezirksliga-Team beweisen.
Mit Alex Stainbok, von Mintards Reserve gekommen, erzielte das zwischenzeitliche Führungstor ebenfalls ein Neuzugang. Neben Vladan Velichkovski (SV Heißen), Giulian Boka und Muhammad Naif (beide SG Schönebeck) wird ein Routinier den Reigen der Neuverpflichtungen vervollständigen.
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Dennis Paede stürmt wieder für Rot-Weiss. „Wir wollten noch ein bisschen Erfahrung haben und dann habe ich mit Dennis gesprochen und er konnte sich das sofort vorstellen“, sagt Trainer Autieri über den 40-Jährigen, der in Sachen Routine den im Winter zu Duisburg 08 abgewanderten Oktay Cinar ersetzt.
RWM hat taktisch und spielerisch noch Nachholbedarf in der Winterpause
Paede spielte schon einmal mehrere Jahre für Rot-Weiss Mülheim, davor für den MSV 07. Zuletzt ging er für den FSV Kettwig auf Torejagd. Beim NRW-Traditionsmasters vertrat er schon mehrfach die Farben der Mülheim Allstars. „Ihn kann man auch auf mehreren Positionen einsetzen“, freut sich der Coach.
Aufgrund der Platzverhältnisse war RWM bislang vor allem im Fitnessbereich unterwegs. „Taktisch und spielerisch haben wir noch nicht viel gemacht“, erklärt Autieri. Dafür seien die ersten beiden Spiele aber gut gelaufen.