Mülheim. Beim Tabellenletzten gewann der 1. FC Mülheim deutlich und verdient. Welches Ziel der Bezirksliga-Aufsteiger dennoch knapp verfehlte.

Fußball-Bezirksligist 1. FC Mülheim hat die Pflichtaufgabe beim erst mit einem Punkt ausgestatteten Schlusslicht Essener SC Preußen mit Bravour gelöst. Die Styrumer sprangen mit einem nie gefährdeten 6:1 (4:0)-Auswärtssieg wieder auf einen Nicht-Abstiegsplatz.

„Es war auf jeden Fall auch in der Höhe verdient und hätte sogar noch höher ausfallen müssen“, meinte Co-Trainer Eser Ucak, der den krankgeschriebenen Chefcoach Ergin Yeter vertrat.

1. FC Mülheim beginnt früh mit dem Toreschießen

Schon in der achten Minute eröffnete Yasin Gümüs für die Gäste den Torreigen, bis zur Pause erhöhten die Mülheimer bereits auf 4:0. „Wir hatten eigentlich keine schlechte Phase und haben zu keiner Sekunde daran gezweifelt“, meinte Ucak.

Auch den zweiten Durchgang begann der Aufsteiger druckvoll und schnell mit dem 5:0 durch Marco Olivieri in Minute 47. Als Ayuk Etengeneng mit dem 6:0 seinen dritten Treffer erzielte, war immer noch keine Stunde gespielt.

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Die Styrumer wechselten danach durch, wodurch ein Stück weit der Spielfluss verloren ging. „Trotzdem hatten wir noch genug Eins-gegen-eins-Situationen gegen den Torwart“, meinte der Coach. Dadurch hätte das Ergebnis in der Endabrechnung sogar noch höher ausgehen können.

Damit wäre dann auch ein heimlicher Wunsch des Trainers in Erfüllung gegangen. „Ich hätte mir gewünscht, dass wir unser Torverhältnis langsam mal wieder ausgleichen“, so Ucak. Trotz des klaren Sieges stehen die Mülheimer nach wie vor bei minus drei Treffern.

So spielten sie: Namen & Daten zur Bezirksliga-Partie

Essener SC Preußen – 1. FC Mülheim 1:6 (0:4)

Tore: 0:1 Gümüs (8.), 0:2 Etengeneng (23.), 0:3 Siminenko (30.), 0:4 Etengeneng (34.), 0:5 Olivieri (47.), 0:6 Etengeneng (58.), 1:6 Sakamoto (64.)

FCM: Ibrahim – Özdemir (67. Fezzani), Bröhl, Klesz, Alabdou – Gümüs (67. Mazala), Jabri (79. Al Naboush) – Atik (75. Malangi), Olivieri (58. K. Bentaleb), Etengeneng – Siminenko