Mülheim. Englische Woche für den HTC Uhlenhorst: Der Bundesligist trifft auf den ewigen Rivalen Köln. Was bei den Mülheimern besser werden muss.

Nach den beiden Niederlagen in Hamburg sind die Hockey-Bundesligaspieler des HTC Uhlenhorst Mülheim am Samstag beim Crefelder HTC in die Erfolgsspur zurückgekehrt – wenn auch mit etwas Glück. Lange feiern können sie den 4:3-Erfolg beim CHTC nicht, denn ihnen steht eine Englische Woche bevor.

Am Dienstagabend um 20 Uhr gastieren die Uhlenhorster beim ewigen West-Rivalen Rot-Weiss Köln. Dass sie schon unter der Woche wieder ranmüssen, liegt daran, dass sich vor der Saison alle Bundesligatrainer darauf verständigt haben, die U21-Nationalmannschaft zu unterstützen. Diese nimmt am letzten Oktober-Wochenende am Sultan-Azlan-Shah-Cup, einem Turnier in Malaysia, teil.

HTC Uhlenhorst: U21-Nationalmannschaft beeinflusst den Spielplan

An besagtem Wochenende hätte auch das Duell des HTCU in Köln stattfinden sollen. „Rot-Weiss Köln hat alleine sechs oder sieben U21-Nationalspieler. Da war klar, dass wir uns da natürlich nicht querstellen“, sagt Stralkowski.

Um einen weiteren Doppelspieltag zu vermeiden, sollte das Duell eben nicht an diesem Sonntag nach dem samstäglichen Spiel der Mülheimer in Krefeld und dem Duell der Kölner in Gladbach stattfinden. Ganz glücklich ist Stralkowski mit der neuen Terminierung trotzdem nicht.

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„So haben wir zumindest am Sonntag einen Regenerationstag, trainieren am Montag und haben am Dienstag noch einen Tag Vorbereitungszeit vor dem Spiel“, so der Uhlenhorster Coach. Körperlich könne seine Mannschaft das aber gut verpacken.

„Das wird jetzt natürlich ein kurzer Turnaround“, sagt der Coach. Denn nach dem knappen Erfolg in der Seidenstadt wird die Mülheimer in Köln noch einmal eine ganz andere Qualität erwarten. Die Rot-Weissen überfuhren am Samstag Aufsteiger Gladbach mit 8:1.

HTCU: Köln ist in Top-Form

Mit sechs Siegen aus sechs Partien und 21:3 Toren thront RWK an der Tabellenspitze. In der Verteidigung dürfen die Mülheimer daher nicht erneut so viele Chancen und Ecken zulassen wie noch in Krefeld. „Defensiv müssen wir eine Klasse besser spielen, sonst haben wir da keine Chance“, weiß Stralkowski.

Auch in der Offensive muss sein Team diesmal von Beginn an wach sein und die zahlreichen Abspiel- und Stockfehler vermeiden.

So sehr sich die Leistung verändern muss, so gleich bleibt der Kader. Nationalspieler Timm Herzbruch kommt auch in Köln noch nicht wieder zum Einsatz, so dass Stralkowski das gleiche Personal auf den Platz schicken wird.