Mülheim. Eine starke Aufholjagd in der zweiten Halbzeit konnte der 1. FC Mülheim im Duell gegen Genc Osman am Ende nicht krönen. Was zum Punkt fehlte.
Als Michael Siminenko bei einem Rückpass dazwischenging, stand der 1. FC Mülheim kurz vor der Krönung einer unglaublichen Aufholjagd im Heimspiel gegen den Landesliga-Absteiger SV Genc Osman Duisburg.
Nach einem 0:4-Rückstand hatte der Torjäger das 4:4 auf dem Fuß. Er schloss aber zu überhastet ab und die Duisburger erzielten mit dem daraus folgenden Konter den 5:3 (4:1)-Endstand.
„Styrumer Löwen“ werden erst im zweiten Durchgang bissig
„Da hat man erstmal keine Worte mehr“, meinte Styrums Trainer Ergin Yeter nach dem Schlusspfiff. In der zweiten Halbzeit wurde deutlich, was für die Löwen möglich gewesen wäre, hätten sie nicht schon zur Pause mit 1:4 zurückgelegen. „Für die zweite Halbzeit muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment machen“, meinte Yeter.
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Für die erste weniger. „Wir kriegen zu einfache Tore rein“, ärgerte sich der Coach. Das 0:1 resultierte aus einer eigenen Standardsituation, zwei Freistöße segelten direkt ins Tor, ein weiterer Treffer fiel nach einer Ecke.
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„Wir hatten selbst gute Chancen, aber wenn du solche Tore kassierst, dann bist du natürlich auch erstmal geknickt“, meinte der Coach. Er musste zudem Torwart-Legende Patrick Renning (42) schon früh verletzungsbedingt auswechseln.
„In der zweiten Halbzeit haben wir dann Vollgas gegeben“, lobte Yeter. Bis auf 3:4 kam seine Mannschaft heran, ehe Siminenko – wie eingangs geschildert – das 4:4 auf dem Fuß hatte. Im Gegenzug wurden die Löwen bitter bestraft. „Genc hat eben die Qualität, die nutzen sowas dann sofort aus“, meinte Trainer Ergin Yeter, der weiter auf den zweiten Saisonsieg mit seiner Mannschaft warten muss. Am Freitag, 20 Uhr, steigt das Derby beim SV Rot-Weiss.
So spielten sie: Namen & Daten zur Bezirksliga-Partie
1. FC Mülheim – SV Genc Osman Duisburg 3:5 (1:4)
Tore: 0:1 Kücükarslan (26.), 0:2 Al-Hakim (32.), 0:3/0:4 Kücükarslan (35./39.), 1:4 Olivieri (45.+3), 2:4 Siminenko (52.), 3:4 Olivieri (59.), 3:5 Zarifoglu (81.)
FCM: Renning (13. Ibrahim) – Atik (86. Al Naboush), Bröhl, Fezzani, Alabdou (46. Öztürk) – Gümüs, Jabri – Barone, Olivieri (85. Sassi), Etengeneng (78. K. Bentaleb) – Siminenko