Mülheim. Nach fünf Platzverweisen in zwei Spielen soll beim VfB Speldorf wieder Ruhe einkehren. Schweres Auswärtsspiel am Sonntag beim SV „Hö-Nie“.
Zwei Platzverweise (inklusive Trainer) im ersten Spiel, drei im zweiten – beim VfB Speldorf war zum Saisonauftakt schon eine Menge los. Mit dem dritten Auswärtsspiel am Sonntag, 15 Uhr, beim SV Hönnepel-Niedermörmter soll wieder etwas Ruhe einkehren.
„Wir lassen die Kirche im Dorf, das ist immer noch Fußball und das passiert“, möchte Trainer Bartosz Maslon „keine große Geschichte draus machen“. Allerdings haben speziell die Platzverweise in Biemenhorst auch gezeigt, dass den Speldorfern in manchen Situationen noch die Erfahrung oder die Cleverness fehlt.
Bimpeh und Mühlenfeld rücken in die Innenverteidigung
Personell bedeutet es aber, dass Maslon mehrere Positionen neu vergeben muss. Umso wichtiger ist die Rückkehr von Maxwell Bimpeh und Lukas Mühlenfeld, die eins zu eins die Plätze in der Innenverteidigung von Kian Licina und Noah Jecksties übernehmen werden. „Sie sind sehr wichtig, alleine schon von der Erfahrung und ihrem Selbstvertrauen“, lobt der Coach.
Unter Umständen kommt auch Princley Ngangjoh neu ins Team, der schon in Biemenhorst spielen sollte, dann aber aufgrund einer Lebensmittelvergiftung passen musste. Ob Deniz Hotoglu spielen kann, nachdem er einen Ball ins Auge bekam, ist noch fraglich.
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Selbst in Bestbesetzung wäre die Aufgabe auf dem selbst so bezeichneten „Acker“ in Kalkar für den VfB eine schwere. Mülheimer Mannschaften tun sich dort in aller Regel schwer, wie zuletzt die Niederlage von Aufsteiger MFC 97 in der Vorsaison gezeigt hat. Speldorf gewann dort zuletzt 2013, als noch Carlos Penan zwei Tore für den VfB schoss.
„Wäre doch super, wenn wir den ersten Sieg seit so langer Zeit schaffen würden. Da es jetzt ein paar negative Schlagzeilen um meine Person gab, habe ich etwas wiedergutzumachen“, sagt Bartosz Maslon. Der Speldorfer Coach fügt hinzu: „Wir müssen einfach punkten. Wenn wir uns vernünftig verkaufen, ist alles in Ordnung.“