Mülheim. Die sechs Punkte werden bei Blau-Weiß Mintard von zwei schweren Verletzungen überlagert. Am Sonntag kann BWM die Englische Woche perfekt machen.

Zwei Spiele, sechs Punkte – ein sehr ordentlicher Saisonstart, der den Fußballer von Blau-Weiß Mintard da gelungen ist. Eitel Sonnenschein also über der Aue? Nicht ganz. Trotz des 4:2-Sieges am Mittwochabend gab es Ärger hinter den Kulissen, zudem drücken zwei Verletzungen etwas auf die Stimmung.

Denn beim zweiten Saisonsieg über den SV Budberg mussten sowohl Ben Kastor als auch Noah Stemmer vorzeitig ausgewechselt werden. Kastor wird aufgrund eines Fußbruchs wohl für einige Wochen ausfallen, Stemmer hat sich das Außenband gerissen und wird vorerst ebenfalls nicht zur Verfügung stehen. Plötzlich tun sich vor dem Auswärtsspiel bei der SGE Bedburg-Hau am Sonntag, 15 Uhr, bereits wieder personelle Schwierigkeiten bei den Blau-Weißen auf.

Erst Kastor für Mandel – jetzt Mandel für Kastor?

Nachdem Kastor für den gesperrten Moreno Mandel erst in die Startelf rutschte, könnte der wieder spielberechtigte Mittelstürmer den Posten wieder einnehmen. Bei Stemmers Position wird es schon etwas kniffliger, zumal mit Max Haubus und Paul Hollstein zwei weitere Verteidiger im Urlaub sind, gleiches gilt für den defensiven Mittelfeldspieler Leon Eschen.

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Gut möglich, dass Tobias Kolb nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub den zweiten Innenverteidigerposten neben Henry Schäumer übernimmt, hinten links kämen Marlon Braun oder Etinosa Igbionamwhia in Frage. Neuzugang Kenta Watari ist weiterhin nicht spielberechtigt.

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Spannend bleibt, ob die Mintarder wieder auf eine Doppelspitze aus Mandel und Conde setzen, denn in der zweiten Halbzeit der Partie gegen Budberg überzeugte Fatih Koru als „Zehner“, Nick Heppner machte hingegen auf der Sechserposition eine bessere Figur. Gesucht würde dann aber ein zweiter Sechser. Wahrscheinlich Murat Yildiz, denn auch Rei Kanatsu fehlt noch immer die notwendige Spielerlaubnis.

Mülheimer wollen nach gutem Start auf dem Boden bleiben

Dass irgendein Mintarder mit Blick auf einen möglichen Neun-Punkte-Start durchdrehen werde, glaubt Contrino nicht. „Ich glaube schon, das die Jungs das gut einordnen können. Wenn wir auch dort bestehen können, wäre das natürlich ein optimaler Traumstart und wir hätten schon ein Puffer zu den Regionen, in die wir nicht hinwollen“, so der Mintarder Coach.

Er weiß aber gleichzeitig auch um die Gefährlichkeit des kommenden Gegners: „Als Trainer von Wachtendonk habe ich dort zweimal verloren, die sind unheimlich heimstark, legen immer ihr Augenmerk auf die Defensive, stehen tief und gehen auf Konter.“