Mülheim. Nach dem 1:1 in Frohnhausen mussten sich die Wogen beim VfB Speldorf zunächst glätten. Welche personellen Konsequenzen es beim Aufsteiger gibt.
Nach dem emotionalen Ende der Partie beim VfB Frohnhausen mussten sich die Wogen beim VfB Speldorf erst einmal ein wenig glätten. Nach seinen hitzigen Äußerungen rund um das nicht gegebene Siegtor in Frohnhausen musste Trainer Bartosz Maslon via Reviersport ein Stück weit zurückrudern. Schon am Mittwoch, 20 Uhr, geht es für seine Mannschaft beim Mitaufsteiger SV Biemenhorst in Bocholt weiter.
„Da wird auf jeden Fall noch was kommen“, meinte der Trainer nach seiner Roten Karte im Auftaktspiel. Am Mittwoch wird er seiner Co-Trainerin Soumiya Bouhadi das Coaching überlassen.
VfB-Trainer Bartosz Maslon erwartet zwei sehr ähnliche Mannschaften
Er erwartet das Duell zwischen zwei sehr ähnlichen Mannschaften. „Biemenhorst hat auch eine junge, hungrige und laufstarke Mannschaft und ist letztes Jahr souverän aufgestiegen“, weiß Maslon. Beim Saisonstart überraschte der Neuling mit einem 3:3 gegen den hoch gehandelten FC Kray.
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Braucht der VfB nach dem vermeintlich verpassten Sieg in Frohnhausen nun einen „Dreier“ für einen gelungenen Saisonstart? „Es geht um den Klassenerhalt und jeder Punkt hilft uns weiter“, dämpft Maslon die Erwartungen. „Wir können keine Luftschlösser bauen. Wenn wir einmal in einen Flow kommen, werden die Leistungen auch automatisch kommen“, ist der Coach überzeugt.
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Um in Biemenhorst zumindest etwas Zählbares mitzunehmen, werden die Speldorfer vor allem an die zweite Halbzeit aus Frohnhausen anknüpfen müssen. „Das war Männerfußball“, lobte der Coach. Im Vergleich zum ersten Durchgang waren die Mülheimer deutlich präsenter in den Zweikämpfen und nach vorhin wesentlich zielstrebiger.
„Wenn wir das wieder an den Tag legen, werden wir uns auch in Biemenhorst gut verkaufen“, ist sich Maslon sicher.
So wird der VfB Speldorf in Biemenhorst personell umstellen
In der starken zweiten Halbzeit empfahlen sich auch einige der eingewechselten Spieler für einen Einsatz von Beginn an. Die beiden Wechsel, die der VfB vornehmen wird, sind aber eher erzwungener Natur. Für Ismail Öztürk, der in der Nachspielzeit die Rote Karte sah, wird Princley Ngangjoh in die Startformation rücken.
In der Dreierkette muss Maslon einmal umstellen, weil Lukas Mühlenfeld wegen seines Studiums nicht mit dabei sein kann. Für ihn beginnt Noah Jecksties an der Seite von Kian Licina und Johannes Büchner. Maxwell Bimpek muss noch ein letztes Spiel Sperre aus der vergangenen Saison absitzen. „Ich habe bei den Wechseln kein schlechtes Gefühl“, sagt Maslon vor dem zweiten von mindestens drei Auswärtsspielen in Serie zum Saisonstart.