Mülheim. Den dritten Sieg im sechsten Niederrheinligaspiel feierten die Tennis-Damen 40 des TC Raadt. Dennoch müssen sie um den Klassenerhalt bangen.
Eigentlich spielen sie erneut eine gute Saison, aber selbst nach dem dritten Sieg im sechsten Spiel müssen die Damen 40 des TC Raadt um den Klassenerhalt in der Niederrheinliga bangen.
Erst im August wird die Entscheidung fallen.
TC Raadt: Pflichtaufgabe gelöst – vier Matchpunkte fehlen noch
Am vergangenen Spieltag erledigten sie ihre Pflichtaufgabe souverän. Sie bezwangen das Schlusslicht TC Rot-Weiß Grimlinghausen aus Neuss auf eigener Anlage mit 8:1. „Wir wollen das Duell möglichst hoch für uns entscheiden, um eine gute Ausgangsposition für den letzten Spieltag zu haben“, hatte die Raadter Kapitänin Nadine Sowislok vor dem Match angemerkt. Gesagt, getan! Virginia Trifonova, Jutta Weisbarth-Schöttler, Daniela Buhren, Erika Bandun und Nadine Sowislok sorgten bereits in den Einzeln für die Entscheidung (5:1). Dann punkteten die Gastgeberinnen noch dreimal in den Doppeln.
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Aus der Damen-40-Regionalliga steigen drei Teams aus dem Tennisverband Niederrhein ab: Schwarz-Weiß Essen, Moers 08 und Rheinstadion Düsseldorf. Das hat zur Folge, dass es nun vier Absteiger aus der Niederrheinliga geben wird. Die Raadterinnen belegen dort unter acht Teams den fünften Platz. Der letzte Spieltag steht am 12. August auf dem Programm. Die Mülheimerinnen sind dann zu Gast bei Grün-Weiß Langenfeld. Zum Klassenerhalt würde ihnen bereits eine knappe 4:5-Niederlage reichen. Sie haben also nach wie vor alles selbst in der Hand.
Damen 60 des TK Heißen ärgern sich über einen Holunderbusch
Richtig angefressen waren die Damen 60 des TK Heißen nach dem 2:4 im Niederrheinligaduell beim 1. TC Bottrop. Maria Stegemann und das Gespann Hannelore Kucki/Martina Hönscher-Rhode hatten die Zähler erobert. Ein 3:3-Remis wäre möglich gewesen, aber Maria Stegemann und Susanne Weisbarth brachen das erste Doppel beim Stand von 3:6 und 0:1 ab.
„Ein Holunderbusch ragte bis zur Außenlinie des Doppelfeldes hinein. Mehrmals war es nicht möglich, hoch abspringende Bälle zurückzuspielen. Leider haben uns die Bottroperinnen keinen anderen Platz angeboten. Stattdessen stellten sie uns als zu empfindlich dar, was uns sehr geärgert hat. Der Verein muss doch dafür sorgen, dass die Plätze bespielbar sind“, meinte TKH-Kapitänin Maria Stegemann. Die Saison endet am 12. August mit einem wichtigen Heimspiel gegen Rot-Gold Voerde.
Um den Klassenerhalt kämpfen auch die Herren 55 des TC Raadt. Bei der 1:8-Niederlage auswärts gegen Blau-Weiß Krefeld gab es keine Siegchance. Den Ehrenpunkt gab es kampflos. Mit einem Sieg über den TC Bredeney am 12. August wollen sich die Mülheimer noch retten.