Mülheim. Volksfeststimmung herrschte über Pfingsten wieder beim Kahlenberger HTC. Welche Entscheidungen der Organisatoren sich als richtig erwiesen.

Claudia Prinz-Mantzaridis musste am Pfingstmontag erst einmal durchschnaufen. Zwei intensive Tage beim Pfingstturnier des Kahlenberger HTC inklusive vorhergehender Planung haben Spuren hinterlassen. Dennoch kann die Hockey-Jugendwartin und Abteilungsleiterin auf ein erfolgreiches Wochenende zurückblicken.

„Die letzten Wochen waren schon sehr stressig“, sagt die Organisatorin. Umso glücklicher ist sie, dass mit dem Ulla-Celler-Gedächtnisturnier das größte Event des KHTC-Jahres – pro Tag waren über 1000 Menschen auf der Anlage – erfolgreich über die Bühne gegangen ist. „Ich habe von keiner Panne gehört, der Samstag ist fast zu reibungslos verlaufen“, schmunzelt die Abteilungsleiterin.

KHTC: Organisationsteam war seit dem letzten Jahr eingespielt

Das Team erwartete fast, dass am zweiten Tag etwas schief gehen würde. Ging es aber nicht. Zu Gute kam den Kahlenbergern, dass sie im Gegensatz zum ersten Turnier nach Corona im vergangenen Jahr auf ein eingespieltes Team zurückgreifen konnten. „Dadurch war Vieles eingespielt, es gab keine Frage, die nicht beantwortet werden konnte“, lobt Prinz-Mantzaridis ihr Team. Ein eigens angelegter Zettel mit Verbesserungstipps fürs nächste Jahr blieb am Ende überschaubar.

Die Ergebnisse wurden beispielsweise nur noch online eingegeben und nicht mehr über Funk weitergereicht. So kam es einerseits nicht zu Missverständnissen, andererseits waren alle Teams über eine App immer auf dem neuesten Stand.

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Mit der Firma Emento erhielten die Kahlenberger erstmals finanzielle Unterstützung – die aber auch dringend notwendig war. „Wir mussten alleine 350 Euro für die Mülltonnen bezahlen, das mussten wir vorher nie. Alles, was wir hatten, ist viel teurer gewesen“, hadert die Organisatorin.

Als richtig erwies sich im Nachhinein die Entscheidung, das Turnier in diesem Jahr für Mannschaften der zweiten und dritten Leistungsstufe auszuschreiben. „Sonst wird alles von Uhlenhorst bei den Jungen und Raffelberg bei den Mädchen dominiert, in der Liga spielen wir einfach nicht und dadurch war es ausgeglichener“, sagt die Abteilungsleiterin.

Kahlenberger HTC landet zweimal auf Platz drei

So landeten die Gastgeber mit den U8-Jungen und den U10-Mädchen jeweils auf dem dritten Platz, die U8-Mädchen belegten Rang vier.

Großer Trubel beim Ulla-Celler-Gedächtnisturnier in Mülheim

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Nachbar HTC Uhlenhorst kam mit den U8-Spielerinnen einmal ins Finale, musste sich dort aber dem Düsseldorfer HC mit 0:2 geschlagen geben. Der DHC gewann auch bei den älteren Mädchen. Die Siege in den Turnieren der Jungen gingen an den HC Essen (U8) und Blau-Weiß Köln (U10).

Orga-Team muss sich im kommenden Jahr neu aufstellen

Im kommenden Jahr werden einige Eltern wegfallen, deren Kinder aufgrund der Altersklasse nicht mehr beim Pfingstturnier mitspielen werden. Dann muss sich das Orga-Team in Teilen neu aufstellen „Ehrenamt ist schwierig zu finden. Man hat viele die mitmachen, aber keiner, der langfristig Verantwortung übernehmen will“, sagt Claudia Prinz-Mantzaridis, die aktuell parallel Jugendwartin und Abteilungsleiterin ist.

Dass sie sich den Großteil des Tages mit Hockey beschäftigt, ist keine Seltenheit. Aber: „Es macht einfach Spaß. Wir haben von allen Vereinen tolles Feedback bekommen und das macht einen dann schon stolz. Die Kinder haben am Ende alle gestrahlt und dafür lohnt es sich.“ Neben Pokalen für die ersten drei Plätze gab es Medaillen für alle Kinder und Urkunden mit Mannschaftsfotos.

Kahlenberger HTC: Nach Pfingsten ist vor Pfingsten

Langweilig wird es auch nach dem Abschluss des Turniers nicht. „Wir kämpfen an allen Fronten, ich plane gerade die Sommercamps und die Meldung für die Halle ist schon übermorgen fällig“, erklärt Prinz-Mantzaridis.

Im Januar werde dann die grobe Planung für das 16. Ulla-Celler-Gedächtnisturnier aufgenommen. Denn beim KHTC ist eines sicher: Nach Pfingsten ist vor Pfingsten.