Essen. Gibt es einen weiteren Mülheimer Aufsteiger in die Fußball-Kreisliga A? Die Lage bei Blau-Weiß II vorm Entscheidungsspiel gegen Fortuna Bredeney.

Die letzte Aufstiegsentscheidung mit Mülheimer Beteiligung fällt am Mittwochabend im Werdener Löwental. Die zweite Mannschaft von Blau-Weiß Mintard und Fortuna Bredeney werden dort ab 19 Uhr den zweiten Aufsteiger in die Fußball-Kreisliga A ermitteln.

Beide Mannschaften beendeten die Saison mit 69 Punkten gleichauf, so dass über den Aufstieg ein Entscheidungsspiel den Ausschlag geben muss. Davon war Mintards Trainer Christian Werle eigentlich schon seit drei bis vier Wochen ausgegangen.

Blau-Weiß Mintard und die leise Hoffnung auf Niederwenigern

Dennoch hatte er freilich die leise Hoffnung, dass Konkurrent Bredeney am letzten Spieltag doch noch gegen Niederwenigern II Federn lässt. Das Tor fiel auch erst in der 80. Minute.

Andererseits mussten die Mintarder selbst erst einmal ihre Aufgabe gegen den als Meister feststehenden ESC Rellinghausen II lösen, was sogar bis zur 88. Minute dauerte, ehe Marvin Kura das erlösende Tor zum 1:0 erzielte.

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Und jetzt? Die direkten Duelle endeten 1:1 und 1:0 für Bredeney. „Ich möchte keine großen Töne spucken, aber das Rückspiel hätten wir eigentlich klar gewinnen müssen, da waren wir fünfmal frei vor dem gegnerischen Tor. Fußballerisch sehe ich uns eigentlich stärker. Ich bin auch überhaupt nicht nervös“, so Werle.

Mintards „saujunge Truppe“ kann aus dem Vollen schöpfen

Das kann er von seinen Schützlingen nicht gerade behaupten. „Ich habe eine saujunge Truppe, das hat man auch am Sonntag wieder gemerkt“, so der Mintarder Coach. Für viele Spieler sei ein solcher Aufstiegskampf im Seniorenbereich das erste Mal.

„Da hat man schon ein bisschen Muffensausen und es ist meine Aufgabe, die Jungs ein bisschen runterzuholen“, so Werle. Um die letzten kleinen Blessuren zu beseitigen, werde der Physiotherapeut in diesen Tagen noch einmal tätig, grundsätzlich kann der Coach aber aus dem Vollen schöpfen. „Am Sonntag waren wir mit 24 Mann am Platz.“