Mülheim. Nach dem späten 1:0-Erfolg über Rot-Weiss Mülheim treibt der Bezirksliga-Spitzenreiter VfB Speldorf seine Kaderplanung weiter voran.
Noch sind vier weitere Schritt zu gehen, doch durch das späte 1:0 am Freitagabend über Rot-Weiss Mülheim herrschte beim Fußball-Bezirksligisten VfB Speldorf eine Menge Erleichterung. Und auch ein Stück weit mehr Sicherheit bei der Kaderplanung. Am Sonntag gab der VfB seinen dritten Neuzugang bekannt. Der Neue kommt sogar bei einem weiteren Jahr in die Bezirksliga.
In der laufenden Saison hat Calvin Küper noch 13 Tore in der Oberliga Niederrhein für die Spvg Schonnebeck erzielt. Aufgrund eines Studiums mit dem Schwerpunkt Fußballmanagement möchte der 22-Jährige, der aktuell noch in der Styrumer Aldi-Zentrale arbeitet, in Zukunft aber etwas kürzer treten.
Sportchef spielte eineinhalb Jahre mit dem Neuzugang zusammen
„Ich war überrascht, dass er aus der Oberliga raus und eine Liga tiefer gehen will“, sagt Speldorfs Sportlicher Leiter Patrick Dertwinkel, der eineinhalb Jahre mit Küper zusammengespielt hat. „Daraufhin wollte ihn glaube ich die ganze Stadt Essen haben“, schmunzelt Dertwinkel, der Anfang April dann auch die Fühler nach dem Offensivmann ausstreckte.
„Wir sind nicht der finanzstärkste Verein, deswegen war es noch überraschender, dass er sich für uns entschieden hat“, sagt Dertwinkel.
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„Für mich hat das Gesamtpaket am besten gepasst hat“, sagt der 22-Jährige, der einst noch an der Hochfelder Straße selbst beim VfB mit dem Fußballspielen angefangen hat. In den Gesprächen mit Dertwinkel und Vereinschef Kevin aus der Wieschen hatte Küper das Gefühl, „dass man mich unbedingt haben will.“
Mittlerweile ist er sogar so sehr von der Sache überzeugt, dass er einem Wechsel auch bei einem Verbleib in der Bezirksliga zugestimmt hat. „Ich habe da einfach mega Bock drauf und die Anlage ist zehn Minuten von mir entfernt. Bis nach Schonnebeck war es nach einem harten Arbeitstag schon manchmal anstrengend“, so der Neuzugang.
VfB Speldorf: Sportchef spricht von einem „Riesentransfer“
„Für uns ist das natürlich ein Riesentransfer“, sagt Sportchef Dertwinkel. „Er zählte immer zu den besten Spielern auf der linken Außenbahn und auf der Zehnerposition. Außerdem hat er die größte Ausdauer, die ich jemals gesehen habe.“
Vor Küper hatte der VfB bereits Innenverteidiger Carl Paul aus Schonnebecks A-Jugend sowie Torwart Leon Ossmann von Blau-Gelb Überruhr verpflichtet.