Mülheim. Vor dem Heimspiel gegen den stark vom Abstieg bedrohten Tusem aus Essen gibt Blau-Weiß Mintard erste Personalentscheidungen für 23/24 bekannt.

Vor dem Heimspiel gegen den abstiegsbedrohten Tusem aus Essen am Sonntag um 15.30 Uhr hat Landesligist Blau-Weiß Mintard die ersten personellen Entscheidungen im Hinblick auf die neue Saison bekanntgegeben.

Mit Vize-Kapitän Max Haubus (30) und Robin Müller (28) bleiben zwei Routiniers in der Aue. „Beide sind inzwischen Mintarder geworden und aus dem Team kaum mehr wegzudenken“, sagt der Sportliche Leiter und zweite Vorsitzende Roland Henrichs.

Max Haubus und Robin Müller gehören auch 2023/24 zum Kader von BW Mintard

Haubus spielte für den ETB Schwarz-Weiß Essen schon in der Oberliga, Müller hat mittlerweile 190 Landesliga-Einsätze auf dem Buckel. Er hätte die Marke von 200 Spielen wohl schon geknackt, würde ihn eine hartnäckige Sehnenscheidenentzündung im Sprunggelenk nicht seit Wochen außer Gefecht setzen.

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„Jetzt kann er sich erst einmal richtig auskurieren und demnächst wieder durchstarten“, wird Henrichs auf der Internetseite des Vereins zitiert.

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Im Gegensatz zu Müller wird Rechtsaußen Serkan Güzel dies nach Informationen dieser Zeitung in der kommenden Saison in der Oberliga tun. Er wechselt zum TVD Velbert. Wieviele Spiele er vorher noch für die Mintarder machen wird, steht noch in den Sternen. Nach seiner Startelfrückkehr muss der Flügelspieler am Sonntag schon wieder passen. „Ich musste ihn letzte Woche rausnehmen, das war einfach zu früh“, muss Trainer Guido Contrino eingestehen.

Leon Eschen verpasst das Spiel gegen den TuSEM wegen eines Bänderrisses

Auch Leon Eschen musste in Vohwinkel nach einer guten halben Stunde raus. Wegen einer Bänderdehnung wird er das Spiel gegen den TuSEM ebenfalls verpassen. Dafür sind die beiden Rotsünder von Ostermontag, Moreno Mandel und Nick Heppner, wieder dabei. Beide werden wohl auch direkt wieder in die Startelf rücken.

Für den Gegner aus Essen ist die Partie in der Aue bei sechs Punkten Abstand auf das rettende Ufer so etwas wie die letzte Chance. „Wenn sie nicht gegen uns gewinnen, dann wird das wohl nicht mehr möglich sein“, sagt Contrino mit Blick auf die Chancen auf einen TuSEM-Klassenerhalt.

Trainer Contrino glaubt an forsch auftretende Essener

Daher glaubt der Coach auch an ein forsches Auftreten der Gäste. „Normalerweise würde man ja vermuten, dass Drittletzte beim Tabellendritten eher defensiv und auf Konter spielt, ich erwarte aber ein anderes Spiel. Sie werden sofort Gas geben“, denkt der Mintarder Coach.

Kommt das seiner Elf entgegen? „Wir sind ganz gut im Umschaltspiel, können aber auch gut eine tiefstehende Mannschaft bespielen“, sagt Contrino.

Bloß nicht schleifen lassen: Mintard will Rang drei ins Ziel bringen

Den aktuellen dritten Platz möchte der Coach jetzt gerne ins Ziel bringen. „Das sollte das Ziel sein. Wir sind jetzt das erste Mal auf Platz drei gelandet, seit ich da bin, das ist eine schöne Momentaufnahme und auch eine gewisse Bestätigung“, so Contrino.

Und es soll auch Anreiz für die finalen vier Partien sein. „Wenn du jetzt noch schleifen lässt, hängst du am Ende vielleicht doch wieder auf Platz sechs rum. Das willst du ja auch nicht, wenn du vier Spieltage vor Schluss schonmal Dritter bist.“