Mülheim. Die DJK VfR Saarn hat eine gute Phase in Wuppertal – über weite Strecken hadert der Trainer aber mit der Einstellung seiner Mannschaft.

Die Verbandsliga-Handballer der DJK VfR Saarn haben bei der LTV Wuppertal II mit 29:37 (16:18) verloren.

Eine Niederlage beim Tabellenführer ist für VfR-Trainer Carsten Quass nicht das Problem. Allein mit der Einstellung war er nicht einverstanden.

DJK VfR Saarn hält gegen den Aufstiegsaspiranten mit

„Man hätte das Spiel nicht verlieren müssen. Wir hatten alle Möglichkeiten, hier mehr rauszuholen“, meinte der Coach. Das zeigt auch der Blick auf das Halbzeitergebnis, denn nach 30 Minuten lagen die Saarner beim Aufstiegsaspiranten nur mit zwei Toren hinten.

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Und dabei war auch in der ersten Hälfte schon der Einsatz – insbesondere in der Deckung – nicht so wie Quass es sich vorgestellt hat. „Das, was wir vorher richtig gut gemacht haben, haben wir heute leider nicht umgesetzt“, so der Trainer.

DJK VfR Saarn kann nicht mehr an starke Phase anknüpfen

So konnten die Mülheimer nach der Pause auch nicht an ihre zwischenzeitliche gute Phase anknüpfen, in der sie von fünf Toren Rückstand wieder auf zwei herangekommen waren. In dieser Phase spielten sie mit viel Tempo aus der eigenen Defensive heraus. „Da haben wir eigentlich gesehen, was alles möglich gewesen wäre“, so Quass.

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Aber dann fielen die Gäste zu schnell wieder in die vorherige Lethargie zurück, in welcher sie den Gegner zu ehrfürchtig und zu passiv vor der eigenen Abwehrreihe gewähren ließen. In der Konsequenz machte Wuppertal aus dem Rückraum „vier oder fünf Dinger vollkommen ohne Gegenwehr“, ärgerte sich Quass: „Dafür müssen wir uns nicht auf den weiten Weg machen“. Einzig Benedikt Linssen, der mit zwölf Toren Saarns bester Werfer war, habe Normalform gezeigt.

So haben sie gespielt

LTV Wuppertal II – DJK VfR Saarn 37:29 (18:16)

DJK: Wortberg, Klausing – Krusenbaum (1), Cordes, Kilgast (1), M. Neukirch (7), Linssen (12), Kaiser (2), T. Neukirch (1), Rotthäuser, Butenberg, Minten, Milhorst (5).