Mülheim. Am Sonntag tritt der TuSpo Saarn im Kreispokal an. Warum Trainer Marcel Spennhoff zum Zustand seiner Mannschaft deutliche Worte findet.

Zwei Siege gegen Kreisligisten, zwei Niederlagen gegen Bezirksliga-Teams – wirken die Ergebnisse auf den ersten Blick in Ordnung, läuft die Vorbereitung auf die Rückrunde sowie das Kreispokalspiel am Sonntag beim Fußball-A-Kreisligisten TuSpo Saarn alles andere als nach Plan.

„Die Mannschaft hat zwei Seiten der Medaille“, sagt Trainer Marcel Spennhoff, der seit Oktober die Verantwortung an der Mintarder Straße trägt, seit sich der Verein von Oliver Vössing getrennt hat.

TuSpo Saarn: „Müssten uns eigentlich von sieben oder acht Spielern trennen“

Viele individuelle Einheiten würden nicht durchgeführt, außerdem lasse die Trainingsbeteiligung zu wünschen übrig. „Ein Teil der Mannschaft hat den Ernst der Lage aufgrund der Tabellensituation nicht erkannt“, hadert der Coach, der mit seinem Team nur fünf Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz liegt.

Personell hat Spennhoff aber nicht viel Spielraum. „Eigentlich müssten wir uns von sieben oder acht Mann trennen“, sagt der Coach klar und deutlich, das geht aber erst im Sommer. Denn in der Winterpause musste der TuSpo mit Jenusan Uthayakumar auch noch einen schmerzlichen Verlust hinnehmen. Der Mittelfeldspieler wechselte zum SV Rot-Weiss.

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Als Ersatz hätten die Saarner gerne Irdi Shala vom 1. FC Mülheim verpflichtet, doch trotz Handschlag – wie Spennhoff betont – wechselte der zum SC Croatia. Mit Hannes Krüdewagen von Grün-Weiß Nottuln bekam der TuSpo aber noch einen guten Mann für die Offensive dazu. Kurz vor Transferende schloss sich auch der aus Nettetal zugezogene Lukas Fey den Grün-Weißen an.

Der 23-Jährige, der zuletzt für die Reserve von Union Nettetal aktiv war, kann auf beiden Außenbahnen sowohl defensiv als auch offensiv eingesetzt werden.

Saarner waren aus dem Pokal schon ausgeschieden

Aus dem Kreispokal waren die Mülheimer eigentlich bereits ausgeschieden, doch der Mülheimer FC 97 hatte einen nicht spielberechtigten A-Jugendlichen eingesetzt. Daher darf der A-Ligist nun am Sonntag (15 Uhr, Mintarder Straße) gegen den Bezirksligisten Rheinland Hamborn ‘ran.

Daneben sind nur noch zwei weitere Mülheimer Teams im Wettbewerb verblieben: Croatia Mülheim empfängt um 14.30 Uhr an der Moritzstraße den Landesliga-Absteiger Duisburger SV 1900, während zeitgleich Fatihspor Mülheim beim Ligakonkurrenten Taxi Duisburg gastiert. Der A-Ligist hat aus dem Mülheimer Trio fast die größten Chancen auf das Weiterkommen.