Mülheim. Ein schweres Spiel: Der TV Kapellen fährt zum HSV Dümpten. Die Mülheimer wollen die Punkte zuhause behalten. Was Krzysztof Szargiej fordert.
Die Verbandsliga-Handballer des HSV Dümpten haben am Sonntag mit dem TV Kapellen die nächste Top-Mannschaft der Liga zu Gast. Die Partie wird um 17 Uhr in der Sporthalle an der Boverstraße angepfiffen. Der Turnverein, der seit Jahren in der Liga oben mitspielt, ist derzeit Tabellenzweiter und hat nur einen Punkt Rückstand auf Ligaprimus St. Tönis.
Somit werden sie wohl gegen den HSV alles daransetzen, den Abstand nicht größer werden zu lassen. In der Hinrunde jedenfalls hatte Kapellen noch mit 30:26 verdient gegen die „Rothosen“ gewonnen. Der HSV scheiterte im ersten Saisonspiel unter anderem aufgrund einer schlechten Chancenverwertung, wie Trainer Krzysztof Szargiej sich zurückerinnert.
HSV Dümüten: Kerger, Grewe und Michalski zu Gast bei der Handball-WM
Das wollen die Dümptener bei der Neuauflage besser machen. „Wir wollen guten Handball zeigen und im besten Fall die Punkte zuhause behalten“, sagt Szargiej. Kapellen kommt wohl mit Personalsorgen nach Mülheim, besonders im Rückraum. Beim HSV ist der Kader dagegen komplett. Allerdings waren ein paar Spieler des HSV zur Handball-WM in Polen unterwegs, darunter Patrick Kerger, Mathias Grewe und Kevin Michalski. „Da hoffen wir natürlich, dass sie wohlbehalten zurückkommen“, so Szargiej mit Blick auf die Wetterlage in Polen.
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Zum Abschlusstraining wollten die Dümptener Spieler wieder zurück sein, haben sich deswegen extra früh morgens in den Flieger gesetzt. Wohl auch weil ihr Coach von diesem „Kurzurlaub“ vor der durchaus wichtigen Partie nicht unbedingt angetan war. Auch wenn Szargiej die Begeisterung für das Handball-Großereignis, zumal es in seinem Heimatland stattfindet, durchaus teilt.
„Wir dürfen uns nicht auf den Erfolg gegen Adler Königshof ausruhen“, fordert er. Insbesondere nach einem souveränen Auftritt wie im vergangenen Spiel sei es wichtig, „noch härter zu arbeiten“ und nicht davon auszugehen, dass es von allein läuft, so der Trainer.