Mülheim. Auch das noch: Alina Lutz und Leonie Homberg fallen beim HSV Dümpten aus. Was das für die Verbandsliga-Handballerinnen bedeutet.
Die Verbandsliga-Handballerinnen des HSV Dümpten empfangen am Sonntag den HSV Überruhr IV. Die Partie findet um 15 Uhr in der Sporthalle an der Boverstraße statt. Die Dümptenerinnen sind angesichts der Verletzung gleich zweier Leistungsträgerinnen ein Stück weit deprimiert.
„An einem guten Tag wäre mit vollständigem Kader sicherlich auch gegen Überruhr etwas drin gewesen, aber so sehe ich unsere Chancen auf ein Minimum reduziert“, sagt HSV-Trainer Oliver Scholz. Spielmacherin Alina Lutz musste nach der Partie gegen die GSG Duisburg an der Lippe genäht werden und ist noch nicht wieder einsatzfähig.
HSV Dümpten: „Jahr fängt bescheiden an“
Für Leonie Homberg ist im schlimmsten Fall die Saison ganz vorbei. Die Bänder im Fuß der Rückraumspielerin sind gerissen. Unklar ist bislang noch, ob nicht auch der Mittelfußknochen gebrochen ist.
„Somit fängt das neue Jahr genauso bescheiden an, wie schon die Saison angefangen hat“, so Scholz frustriert. Der Trainer spricht sogar von einem „Seuchenjahr“. Auch zum Start im September hatte der HSV immer wieder mit Ausfällen zu kämpfen. Gegen den HSV Überruhr IV, der aktuell auf dem dritten Tabellenplatz steht, wird nun wieder Danielle Beckord aushelfen.
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Sie vor allem Karoline Thiel im Rückraum entlasten. Dennoch wird es für die Dümptenerinnen wohl schwierig, den Gästen Paroli zu bieten. Denn die haben eine gute Mannschaft beisammen, einige Spielerinnen bringen durchaus Erfahrung aus höheren Ligen mit.
Für den HSV Dümpten könnte es in der Verbandsliga eng werden
Umso wichtiger war es, dass die Mülheimerinnen vor der Weihnachtspause noch vier Punkte eingesammelt und sich damit etwas Luft zu den Abstiegsrängen verschafft hatten. Allerdings hat der HSV Dümpten auch nur noch zwei Punkte Vorsprung auf den TV Lobberich II. „Ich gehe auch davon aus, dass es bis zum Saisonende knapp bleiben wird“, meint Scholz.