Mülheim. Dümptener Handballfrauen holen Drei-Tore-Rückstand auf und verdienen sich mit einer guten Abwehrleistung den Heimsieg über Lobberich.

Nach dem Spiel gegen den TV Lobberich II verteilten die Handballerinnen des HSV Dümpten Geschenke an ihren Vereinsvorsitzenden Horst Mühlenfeld. Dabei hatten sie sich zuvor selbst ein Geschenk gemacht. Durch den verdienten 24:18 (9:8)-Heimsieg überwintern die Mülheimerinnen auf einem Nicht-Abstiegsplatz in der Verbandsliga.

„Das war über die gesamte Spielzeit mal wieder verdient“, meinte Trainer Oliver Scholz, der seine Mannschaft für die „beste Abwehrleistung der Saison“ lobte.

HSV Dümpten muss Drei-Tore-Rückstand aufholen

Dabei musste der HSV aber in Halbzeit eins zunächst einen 5:8-Rückstand egalisieren. „Die Mädels haben wirklich dazugelernt und auch in den hektischen Phasen die Ruhe bewahrt“, freute sich der Coach.

Mit fünf Toren in Serie drehten die Gastgeberinnen den Spieß um. Verwirrung herrschte aber, als es nach dem zwischenzeitlichen 9:8 plötzlich wieder 8:8 stand. Der vermeintliche Ausgleichstreffer von Alina Lutz fand aus unerfindlichen Gründen keine Anerkennung. Statt einer 10:8-Führung ging es für den HSV nur mit einem 9:8-Vorsprung in die Pause.

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Einen Einfluss auf den Endstand hatte dieser Umstand am Ende nicht mehr. Denn nach der Pause vergrößerte Dümpten den Vorsprung durch eine Serie von vier Treffern auf 15:10. Vor allem die beiden Außen Lena Görgens (links) und Linda Zutt (rechts) wurden in dieser Phase gut ins Spiel gebracht.

Nach der Auszeit kam Lobberich aber noch einmal zurück ins Spiel und verkürzte bis auf zwei Tore (15:13). „Wir haben es versäumt, uns für die gute Abwehrleistung zu belohnen. Zum Teil ist die Mannschaft in alte Muster verfallen, jeder wollte es schön machen“, sagte Scholz.

TV Lobberich II lässt sich lange nicht abschütteln

Bis zum 20:18 konnte Lobberich jede Drei-Tore-Führung des HSV wieder um einen Punkt verkürzen. Erst auf das 21:18 von Danielle Beckord hatten die Gäste keine Antwort mehr. Leonie Homberg sorgte mit dem 22:18 für die Vorentscheidung. Erneut Beckord und Caroline Thiel setzten die Schlusspunkte auf den Dümptener Heimerfolg. „Der Sieg war eigentlich zu knapp aber verdient“, fasste Trainer Oliver Scholz zusammen.

Daran wollen die Mülheimerinnen am 15. Januar beim Tabellennachbarn GSG Duisburg erfolgreich anknüpfen.

So spielten sie: Namen & Daten zur Partie

HSV Dümpten - Turnverein Lobberich II 24:18 (9:8)

HSV: Dronia – Görgens (6), Homberg (5/2), Beckord (4/1), Zutt (4), Lutz (3), Thiel (2), Buschhausen, Kleeberg, Tenkhoff, Zec