Mülheim. Überraschender Trainerwechsel kurz vor dem Jahresende in der Kreisliga A: Der TSV Heimaterde wird mit einem neuen Coach in die Rückrunde gehen.

Der TSV Heimaterde ist kurz vor Weihnachten überraschend auf Trainersuche. Nach der unglücklichen 2:3-Niederlage am Sonntag gegen den FC Taxi Duisburg hat sich der Mülheimer Fußball-A-Kreisligist von seinem Trainer Marcus Folgner getrennt.

Der Vorstand hatte sich offenbar schon seit November Gedanken über die Zukunft der ersten Mannschaft gemacht. Am Finkenkamp möchte niemand den hart erkämpften Platz in der Kreisliga A leichtfertig hergeben.

TSV Heimaterde kämpft um seinen Platz in der Kreisliga A

„Wir sind im Vorstand übereingekommen, dass wir ein Zeichen setzen müssen, um neue Impulse für die Rückrunde zu setzen“, so der zweite Vorsitzende Achim Zahn.

Dass der Aufsteiger gegen den Abstieg kämpfen würde, war zu erwarten. Aber: „Wir haben Punkte liegen lassen, die wir nicht hätten liegen lassen dürfen“, meinte Zahn. Die Vereinsführung habe gesehen, „dass wir noch einmal neue Ideen brauchen. Wir wollen mit aller Macht versuchen, diesen Kreisliga-A-Platz zu halten“, so Zahn. Er geht davon aus, dass die Mannschaft bei einem direkten Wiederabstieg auseinanderbrechen würde.

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Der scheidende Coach war zumindest vom Zeitpunkt der Trennung überrascht. „Der Trainer ist immer das schwächste Glied in der Kette. Dass der Verein versucht, neue Reizpunkte zu setzen, ist normal“, so Folgner. Mit ihm verlässt auch Co-Trainer Klaus Pischke die Heimaterde.

„Wir haben den beiden viel zu verdanken. Es waren genau die richtigen, die uns durch die harte Corona-Zeit gecoacht und das Unternehmen Aufstieg geschafft haben“, sagte Zahn.