Mülheim. Im letzten Spiel des Jahres in Remscheid sollte es für Blau-Weiß Mintard um den Anschluss an die Spitze gehen – doch daraus wird vorerst nichts.
Sechster gegen Siebter: Es war alles angerichtet für ein durchaus spannendes Verfolgerduell in der Fußball-Landesliga zwischen dem FC Remscheid und Blau-Weiß Mintard. Nun aber verabschieden sich beide Mannschaften vorzeitig in die Winterpause.
Denn die Stadt Remscheid hat den Platz im Röntgen-Stadion gesperrt, so dass die Busfahrt der Mülheimer zum letzten Meisterschaftsspiel des Jahres am Sonntag ausfällt. Einen Nachholtermin gibt es noch nicht.
Blau-Weiß Mintard bleibt Chance auf guten Jahresabschluss verwehrt
Zudem wäre aufgrund der Spieltagskonstellation sogar noch eine Verbesserung im Ranking möglich gewesen. Schließlich treffen in der letzten Runde vor Weihnachten sowohl Spitzenreiter Adler Union Frintrop und der Tabellendritte SC Velbert aufeinander als auch der SV Wermelskirchen (5.) und die Sportfreunde Niederwenigern (2.).
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Zu guter Letzt geht für die Blau-Weißen die Möglichkeit verloren, ihren guten Eindruck aus dem Spiel gegen den VfB Frohnhausen, dem ersten nach dem Rücktritt von Trainer Christian Knappmann, zu bestätigen.
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„Wir haben das Fußballspielen neu für uns entdeckt“, sagt Kevin Weber, der gemeinsam mit Daniel Molitor als Interimstrainer der Mintarder fungiert. Statt dem langen Ball gibt es wieder deutlich mehr Kurzpassspiel in der Aue. „Durch den flachen tiefen Ball haben wir uns viele Torchancen erarbeitet und das hat den Jungs auch sichtlich Spaß gemacht“, so der Interimscoach.
In der Defensive spielen die Mülheimer nun mit einer Viererkette. „Da bleiben wir jetzt erstmal bei, auch wenn wir natürlich jederzeit in der Lage sind, wieder zur Dreierkette zurückzukehren, wenn es nötig sein sollte“, so Weber.
Trainerduo coacht Mintard auch bei der Stadtmeisterschaft
Bis zum Jahresende wird er gemeinsam mit Daniel Molitor weiterhin interimsmäßig die Verantwortung bei den Mülheimern tragen – also auch bei der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft. Bis dahin sind dann sicherlich auch Moreno Mandel, Niklas Nett und Leon Eschen wieder fit, die allesamt bei der Begegnung in Remscheid ausgefallen wären.
Auch die Planung der Vorbereitung auf die Restrunde liegt in den Händen der Übergangscoaches. „Damit der neue Trainer sich in ein gemachtes Nest setzen kann“, schmunzelt Weber.