Mülheim. Mit einem Flutlichtspiel bei der DJK SF Lowick beendet der MFC 97 das Meisterschaftsjahr. Die letzten beiden Begegnungen machen Mut.

Letzter Auftrag für den Mülheimer FC 97 in diesem Meisterschaftsjahr: Am Freitagabend um 20 Uhr eröffnen die Styrumer bei der DJK Sportfreunde Lowick in Bocholt den letzten Landesliga-Spiel in 2022. Es winkt die vorübergehende Tabellenführung.

Die letzten beiden Partien, die ersten ohne Trainer Bartosz Maslon, hätten für den MFC kaum besser laufen können. Trotz der Niederlage im Spitzenspiel in Scherpenberg sind die Mülheimer zwei Siege später wieder bis auf zwei Punkte herangerückt.

Mülheimer FC kann vorerst am SV Scherpenberg vorbeiziehen

Mit einem Sieg am Freitagabend in Lowick könnte der MFC also zumindest bis Sonntagnachmittag die Tabellenführung übernehmen, ehe dann auch Scherpenberg daheim gegen Wesel-Lackhausen letztmalig in diesem Jahr ins Geschehen eingreift.

„Das wird ein ganz unangenehmes Spiel und für uns auch logistisch nicht so einfach. Das sind ja immerhin 60 Kilometer von hier an einem Freitagabend“, sagt der Sportliche Leiter und Interimstrainer Oguzcan Bahar.

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Die Chance auf den ersten Platz soll aber bei seinen Schützlingen noch einmal letzte Kräfte freisetzen. „Man weiß ja auch nicht, was Scherpenberg macht“, sagt Bahar, auch wenn er weiß, dass auch die „Wintermeisterschaft“ nur ein Bonus wäre. „Der Aufstieg wird in der Rückrunde entschieden.“

Dass der Ehrgeiz stimmt, haben die letzten beiden Partien gezeigt. „Gegen Dingden haben wir das Spiel nach einem 0:1 gedreht, gegen Broekhuysen nach dem späten 1:1 noch gewonnen“, blickt Bahar nicht ohne Stolz zurück.

Mülheimer FC 97 will vor dem Tor wieder effektiver werden

Um in Lowick erfolgreich zu sein, muss aber die Chancenauswertung besser sein als beim letzten Heimspiel, als die Styrumer ihre Überlegenheit lange nicht in Tore ummünzen konnte. Erst spät gelang der 2:1-Siegtreffer.

Verzichten muss der Interimscoach weiterhin auf den mit Rückenproblemen pausierenden Delowan Nawzad.