Mülheim. Mit einem Sieg kann der HSV Dümpten Druck auf die Tabellenspitze ausüben – Gegner Borken hat gegen gute Mannschaften viel Paroli geboten.

Die Verbandsliga-Handballer des HSV Dümpten treten am Samstag (18 Uhr) beim TV Borken an. Die Dümptener könnten mit einem Sieg ein Stück weit den Anschluss an die Ligaspitze schaffen.

Denn die Topteams der Liga nahmen sich am vergangenen Wochenende teils gegenseitig die Punkte weg, der Rückstand des HSV auf Platz eins beträgt plötzlich nur noch drei Punkte.

HSV Dümpten: Trainer tritt auf die Euphoriebremse

Trotz der eindeutigen Tabellensituation wiegelt HSV-Trainer Krzysztof Szargiej ab, die Favoritenrolle will er nicht zugeschrieben bekommen. „Bei all der Euphorie derzeit, das wird ein schwieriges Spiel in Borken“, sagt der erfahrene Coach.

Weitere Berichte zum Handball in Mülheim

Denn der Turnverein habe eine sehr junge Mannschaft, die nicht nur über 60 Minuten viel Tempo macht, sondern auch sehr mutig spielt. Zuletzt hat Szargiej die Truppe beim Nachholspiel gegen den HC Rot-Weiß Oberhausen gesehen, was sie nur knapp mit 32:35 verloren hatte.

TV Borken hat sich oft achtbar aus der Affäre gezogen

Aber auch in anderen Partien gegen Mannschaften von oben haben die Borkener eine durchaus gute Figur gemacht. Dazu zählt etwa die Niederlage mit einem Tor (34:35) gegen den ASV Süchteln (Platz drei) sowie ein 32:34 gegen den aktuellen Tabellenführer, die Turnerschaft St. Tönis. „Die Tabelle täuscht da ein Stück weit“, weiß Szargiej. Deswegen warnt der Coach davor, die Partie auf die leichte Schulter zu nehmen. „Wir brauchen mental die richtige Einstellung, müssen von Beginn an frisch im Kopf sein“, so der Trainer.

Auch interessant

Von seiner Mannschaft fordert er zudem, dass sie sich nicht auf den jüngsten Erfolgen ausruht, sondern weiter „richtig arbeitet“. Die Dümptener „Rothosen“ haben die vergangenen fünf Spiele nicht verloren, zuletzt gab es drei Siege in Folge. Verzichten muss der HSV am Wochenende lediglich weiterhin auf Marvin Hentschel (Knieprobleme) sowie den Langzeitverletzten Fabian Hentschel.