Mülheim. Der HSV Dümpten trifft am Sonntag auf den HC Rot-Weiß Oberhausen. Für den Dümptener Trainer ist es ein Wiedersehen mit seinem alten Verein.
Dieses Derby hat einen besonderen Charakter – denn für den Trainer des HSV Dümpten ist das Spiel gegen den HC Rot-Weiß Oberhausen (So., 17 Uhr, Boverstraße) ein Wiedersehen mit seinem alten Klub.
In der vergangenen Saison hatte Krzysztof Szargiej noch die Rot-Weißen betreut, ehe er zu den „Rothosen“ gewechselt ist. Für Begeisterung hatte das in Oberhausen nicht gesorgt.
HSV Dümpten: Trainerwechsel kam in Oberhausen nicht gut an
Auch in der Vergangenheit waren die Begegnungen der beiden Teams meist sehr emotionsgeladen. Das dürfte sich durch die Trainer-Personalie nochmals verstärkt haben. Der Wechsel von Szargiej nach Dümpten hatte zumindest bei der Oberhausener Vereinsführung nicht unbedingt Jubelschreie ausgelöst. Szargiej selbst sieht das gelassen, für ihn sei es mehr oder weniger ein Spiel wie jedes andere.
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Zudem lässt auch die Tabellensituation auf ein packendes Derby hoffen. Beide Mannschaften stehen mit Platz fünf und sieben recht ähnlich da, sowohl der HSV als auch RWO hatten bisweilen schon einige Auf und Abs im Saisonverlauf.
Rot-Weiß Oberhausen mit beachtlichen Ergebnissen gegen Top-Teams
Nach der deutlichen Niederlage gegen die HSG Mülheim/Styrum (21:34) haben die Oberhausener zum Beispiel einige beachtliche Ergebnisse erzielt. Dazu gehört ein knapper Sieg gegen Tabellenführer TV Kapellen (28:27) und ein Remis gegen die HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen (27:27). „An einem guten Tag sind die immer in der Lage, zu gewinnen“, so Szargiej anerkennend über seinen Ex-Club.
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Mit Prognosen zum Spielausgang bleibt er gewohnt zurückhaltend. „Es könnte ein Spiel auf Messers Schneide werden“, meint der Coach. Ähnlich wie es für den HSV in der Vorwoche gegen die Rumeln gewesen ist, wo die Dümptener in letzter Sekunde den Siegtreffer warfen. Verständlicherweise war aufseiten der „Rothosen“ die Freude über den überraschenden Erfolg beim Aufstiegskandidaten groß.
HSV Dümpten: Schnell zurück auf den Boden der Tatsachen
Dennoch plädiert Szargiej dafür, dass seine Jungs schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkehren sollten. „Zufriedenheit ist immer der größte Gegner“, sagt der ehemalige Handballprofi. Denn insbesondere die Schlussphase sei alles andere als souverän gewesen. Da seien einige Dinge gelaufen, mit denen er so nicht einverstanden war.
Der Kader der Mülheimer wird beim Heimspiel weitgehend komplett sein. Fehlen wird Torhüter André Lagerpusch krankheitsbedingt, ebenso wie der Langzeitverletzte Fabian Hentschel. Hinter dem Einsatz von Marvin Hentschel steht noch ein Fragzeichen. Mit von der Partie ist dafür wieder der zuletzt geschonte Patrick Kerger, der somit gegen seinen Bruder antreten muss.