Mülheim. Drei schwere Spiele stehen dem Mülheimer SV 07 in diesem Jahr noch bevor. Vier Spieler werden auch darüber hinaus nicht mehr mit dabei sein.
Mit Königshardt, Rot-Weiss Mülheim und der GSG Duisburg hat Fußball-Bezirksligist Mülheimer SV 07 vor Weihnachten noch drei unangenehme Aufgaben vor der Brust. Die vergangenen zwei Wochen nutzten die Mülheimer um zu regenerieren – und sich von Spielern zu trennen.
Christopher Weißfloh, Ammar Cengic, Berkay Ersöz und Fabian Czech gehören nicht mehr zum Kader. Dabei spielten nicht nur berufliche und verletzungsbedingte Gründe eine Rolle. „Einige Spieler haben nicht verstanden, was wir dieses Jahr vorhaben. Wir spielen nur in der Bezirksliga aber eine gewisse Disziplin muss man schon haben“, so Trainer Dimitri Steininger.
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Ein ums andere Mal habe er sich Absagen eingehandelt, so dass der Kader immer kleiner wurde. Für die Rückrunde gucken sich die „07er“ um, drei Spieler haben bereits ihre Zusage gegeben, einer davon trainiert sogar schon mit.
Am Sonntag kann Steininger auf einen Kader von 16 Spielern zurückgreifen. Nicht dazu gehören Enes Bayram (Bänderriss) und Meik Kunz (Muskelfaserriss). Der frisch gebackene Vater Robin Götze soll am Sonntag wieder zur Verfügung stehen.
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Auf dem Papier ist der MSV zwar Favorit, das Gastspiel bei den Sportfreunden Königshardt (Anstoß: 15.15 Uhr) wird aber alles andere als leicht. „Das ist eine sehr unbequeme Bezirksliga-Mannschaft“, weiß Trainer Steininger und ergänzt: „Es ist ein robustes Team mit zwei, drei guten Spielern im Zentrum. Sie versuchen attraktiv flach von hinten raus zu spielen.“
Daher gehe es für seine Mannschaft in erster Linie darum, früh genug die Räume dicht zu machen und den Gegner nicht zur Entfaltung kommen lassen.