Mülheim. Beim Ligaprimus gab es für die Handballerinnen des HSV Dümpten nicht viel zu holen – der Trainer wusste die Niederlage aber einzuordnen.

Die Verbandsliga-Handballerinnen des HSV Dümpten sind im Nachholspiel beim VT Kempen übel unter die Räder gekommen.

Sie kassierten am Sonntagabend beim Tabellenführer eine 22:41-Schlappe.

HSV Dümpten: Große Personalsorgen im Rückraum

Trotz der deutlichen Niederlage kann HSV-Trainer Oliver Scholz das Ergebnis gut einordnen. Denn die Dümptenerinnen waren zum Ligaprimus zum einen ganz ohne Mittespielerin gereist. Neben Caroline Thiel (Urlaub) war auch Spielmacherin Alina Lutz kurzfristig krankheitsbedingt ausgefallen. Auch insgesamt war das Personal im Rückraum rar.

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„Eigentlich hatten wir mit Leonie Homberg nur eine etatmäßige Rückraumspielerin im Kader“, erklärte Scholz. So mussten die beiden Außen Lena Görgens und Linda Zutt dort einspringen, was an anderer Stelle Lücken riss.

HSV Dümpten: Spiel ist zur Halbzeit schon entschieden

„Das hat man leider gemerkt, da wusste anfangs keine, wo sie hinlaufen soll“, so der Dümptener Coach weiter. Außerdem machte Kempen dem HSV mit einer sehr offensiven 3-2-1-Deckung nochmal zusätzlich das Leben schwer. In der Folge produzierten die Gäste eine Vielzahl an Abspielfehlern und sonstigen Ballverlusten, was der Tabellenführer für schnelle Tore über Tempogegenstöße nutzte. So stand es nach einer Viertelstunde schon 15:2 für die Gastgeberinnen.

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Die Partie war zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon entschieden, auch wenn die Mülheimerinnen danach etwas besser ins Spiel kamen und es zumindest am Ende noch zu 22 Toren brachten. „Wir haben im Rahmen unserer Möglichkeiten bis zum Ende gekämpft“, so Scholz, der sich sicher ist, dass die Begegnung in Vollbesetzung anders verlaufen wäre. „Aber unsere Punkte müssen wir natürlich woanders holen.“

So haben sie gespielt

VT Kempen – HSV Dümpten 41:22 (23:9)

HSV: Dronia, Homberg (9/1), Kleeberg (3), La. Liebern, Görgens (2), Zutt (4), Le. Liebern, Zec (2), Buschhausen (2).