Mülheim. Der Fußballverein TuSpo Saarn aus Mülheim hat seit letztem Wochenende ein eigenes Vereinsmaskottchen. Wie es dazu gekommen ist.

Große Maskottchen, die während der Spiele vor allem die jungen Zuschauer bespaßen, sind bei fast allen Profivereinen sämtlicher Sportarten Gang und Gebe. Doch in der Kreisliga A oder der Jugend-Kreisklasse? Seit vergangenem Sonntag hat auch der TuSpo Saarn aus Mülheim sein eigenes Vereinsmaskottchen.

„Saarni“ heißt der grüne Drache, der am vergangenen Wochenende erstmals die Anlage an der Mintarder Straße besuchte. Die Idee dazu hatte im vergangenen Jahr der damals neu gewählte Jugendvorstand. „Die ein oder andere Mannschaft hatte ein eigenes Maskottchen, aber ein Vereinsmaskottchen hatten wir noch nicht“, berichtet Devon Spliedt.

TuSpo Saarn arbeitet ein Jahr lang an dem Projekt

Ein Jahr lang arbeiteten die Saarner intensiv an diesem Projekt. Die Kinder aus den Jugendmannschaften reichten rund 50 Vorschläge ein, aus denen eine Jury aus Sponsoren, Eltern und dem Jugendvorstand den Gewinner ermittelte. Die Wahl fiel schließlich auf den grünen Drachen, den der zehnjährige Lukas, der seit fünf Jahren beim TuSpo kickt, gezeichnet hatte.

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Das Besondere: Die Kinder mussten bei ihren Bewerbungen dem neuen Maskottchen auch Eigenschaften zuschreiben, so dass der Glücksbringer auch gleich eine eigene Identität bekam.

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Illustrator Tino Würfel machte aus der Zeichnung eine perfekte Illustration, die im Mai samt dem Namen „Saarni“ offiziell präsentiert wurde. „Dann wollten wir noch einen Schritt weiter gehen und diese Zeichnung lebendig machen“, erklärt Spliedt.

Gemeinsam mit der Firma „Fun Experts“ entstand schließlich das Kostüm, das am Sonntag seinen ersten großen Auftritt hatte. Kinderliedermacher Alex Schmeisser hatte eigenes einen eigenen Song für die Premiere geschrieben.

TuSpo-Nachwuchs schießt begeistert Fotos mit „Saarni“

Für die Saarner Kinder gab es anschließend kein Halten mehr. Alle wollten sich mit „Saarni“ fotografieren lassen. Zur Erinnerung konnten alle die Bilder mit nach Hause nehmen. Außerdem gab es die Illustrationen zum Ausmalen. Zudem bestand die Möglichkeit, sich wie das neue Maskottchen schminken zu lassen.

Nun soll „Saarni“ den Nachwuchsfußballern aus Saarn in den kommenden Monaten und Jahren auch möglichst viel Glück bringen.