Mülheim. Auch im Kellerduell verpassten die Handballerinnen des SV Heißen den ersten Sieg. Dabei sah es im Duell gegen die GSG zwischenzeitlich gut aus.

Etwa drei Minuten vor dem Ende des Kellerduells in der Handball-Verbandsliga der Frauen lag Schlusslicht SV Heißen im Duell gegen die GSG Duisburg noch in Führung. Doch am Ende war den Mülheimerinnen nicht einmal ein Punkt vergönnt. Mit dem letzten Siebenmeter trafen die Duisburgerinnen zum 21:20 (11:10).

„Die Mannschaft hat den Zuschauern bis zum Schluss ein spannendes Spiel geboten“, versuchte Trainer Marian Bondar, das Positive in den Vordergrund zu stellen. Auch mit der stabilen 5:1-Deckung war der Coach zufrieden. „

SV Heißen liegt zur Pause knapp im Hintertreffen

Auch im Angriff lief es besser als zuletzt. Was wir uns vorgenommen haben, haben wir größtenteils umgesetzt“, meinte der Coach.

In der ersten Halbzeit lag keine Mannschaft mit mehr als einem Tor vorne, fünfmal führte Heißen, sechsmal die GSG, die dann auch zur Pause knapp vorne lag (11:10).

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Mitte der zweiten Halbzeit sicherte sich der SVH dann den ersten Zwei-Tore-Vorsprung – 17:15. „Danach haben wir es nicht geschafft, uns weiter abzusetzen“, haderte der Coach. Ganz im Gegenteil: Seine Mannschaft kassierte drei Gegentreffer in Folge und geriet wieder in Rückstand.

Lynn Lambach brachte Heißen noch einmal mit 20:19 in Führung, doch nach dem Ausgleich erzielte Annabell Twellmeyer per Siebenmeter das Siegtor für Duisburg. „Das ist natürlich sehr, sehr bitter. Für die gute Leistung können wir uns leider nichts kaufen, nicht einmal einen Punkt“, so Bondar.

So spielten sie: Namen & Daten zur Partie

SV Heißen – GSG Duisburg 20:21 (10:11)

SVH: Weber, Hermens – Reschke (5/2), Lambach (4), Becker (2), Konrad (2), Küsters (2), Neulken (2/1), Schink (2), Wörteler (1), Arto, Beckmann.