Mülheim. Um 25.000 Euro Preisgeld geht es am Samstag am Mülheimer Raffelberg im längsten Flachrennen Deutschlands. Eine Trainerlegende geht an den Start.
Das Wochenende steht aus Mülheimer Sicht ganz im Zeichen des Galoppsports. Am Samstag findet auf der Raffelberger Bahn ab 12 Uhr ein Renntag mit der 79. Auflage der traditionsreichen Prüfung um das Silberne Band der Ruhr statt. Torquator Tasso, der in Mülheim von Marcel Weiß trainiert wird, versucht am Sonntag, seinen Überraschungssieg beim Prix de l’Arc de Triomphe in Paris-Longchamp aus Startbox 18 heraus zu wiederholen.
Das Silberne Band der Ruhr wird am Samstag im fünften Rennen ab 15.30 Uhr vergeben. Es ist mit 25.000 Euro Preisgeld versehen und führt über 4000 Meter. Damit ist es Deutschlands längstes Flachrennen für englische Vollblüter.
Gewann vor sieben Jahren: Englische Trainerlegende sattelt Mitfavoritin
Sir Mark Prescott ist in England eine lebende Trainer-Legende. Der 74-Jährige aus Newmarket lässt im internationalen Listenrennen seinen Schützling Alerta Roja an den Start gehen. 2021 war die mittlerweile Vierjährige etwas enttäuschend auf dem fünften Platz gelandet.
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Nun zählt die Stute, die von Thore Hammer-Hansen geritten wird, erneut zum Favoritenkreis. In der Siegerliste der Prüfung um das Silberne Band der Ruhr taucht Prescott bereits auf. Alerta Rojas Verwandte Alwilda gewann den Galopp-Marathon vor sieben Jahren.
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Nur wenige Meter vom Start entfernt werden Noa Lea und Dynamite Star auf Rennen vorbereitet. Trainiert werden die beiden fünfjährigen Stuten von Marcel Weiß und Yasmin Almenräder. Die größere Chance auf einen vorderen Platz sollte Noa Lea besitzen. Sie wird von Anna van den Troost geritten. Yasmin Almenräder wird Dynamite Star dem Jockey André Best anvertrauen.
Gleich dreimal im Hauptrennen vertreten ist Trainer Markus Klug aus Rath-Heumar. Die Siegprämie von 15 000 Euro hat Klugs erfolgreicher Stalljockey Andrasch Starke mit der vierjährigen Stute Ankunft ins Visier genommen.
Acht Rennen gehen ab 13.30 Uhr in Mülheim über die Bühne
Insgesamt werden ab 13.30 Uhr acht Rennen über die Bühne gehen. Die letzte Prüfung beginnt gegen 17 Uhr. Der Stutenjahrgang 2020 rückt dabei ebenso in den Fokus wie die Dreijährigen. Mit Fiona Reina, gesteuert vom Niederländer Adrie de Vries, startet bei den Zweijährigen im ersten Rennen eine hoffnungsvolle Lokalmatadorin. Der jungen Pferdedame, trainiert von Yasmin Almenräder, eilt schon jetzt ein guter Ruf voraus.
Familien mit Kindern dürfen sich auf ein schönes Unterhaltungsprogramm mit Piratenschiff, Hüpf- und Kletterburg, Karussell sowie Ponyreiten freuen. An zahlreichen Ständen gibt es Speisen und Getränke.