Mülheim. Die beste Platzierung der Vereinsgeschichte wird der PCF Mülheim in diesem Jahr kaum wiederholen können. Das sind die Gründe dafür.

Als Tabellenvierter in der zweitklassigen Regionalliga erzielte der Primero Club de Futsal Mülheim in der vergangenen Saison das beste Ergebnis in seiner 14-jährigen Vereinsgeschichte. Das zu wiederholen wird für den PCF in am Samstag beginnenden Spielzeit fast nicht möglich sein.

Denn die Mülheimer haben auf fast allen Ebenen einen personellen Aderlass zu verzeichnen. Schon im April stand fest, dass Trainer Thomas Libera dem Verein aus privaten und beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen würde.

Neuer Trainer blieb nicht lange in Mülheim

Aus ähnlichen Gründen verlor der Primero Club auch seinen Abteilungsleiter Jan Freitag, der vor allem bei der Spieltagskoordination eine große Lücke hinterlässt.

Als Nachfolger Liberas verpflichtete der PCF Baschir Zelmat, einen langjährigen Futsal-Trainer und Funktionär aus Moers. Doch schon in der Probephase war klar, dass Mannschaft und Trainer nicht miteinander harmonieren.

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Daher fungiert nun Tobias Mevißen neben seinem Amt als Trainer der Damenmannschaft auch als Coach der PCF-Herren. Unterstützt wird er von Jonas Voß und dem letztjährigen Topscorer Luis Bibl.

„Alleine aufgrund dieser Struktur können wir nicht mit einem Saisonziel oberhalb des Klassenerhalts in die Regionalliga gehen“, sagt der Vereinsvorsitzende Alexander Prim.

Denn auch der Kader hat sich nach der erfolgreichen letzten Saison verändert. Mit Jasmin Dedic ist der drittbeste Torschütze mit seinem Bruder Haris zum Wuppertaler SV gewechselt. Auch Adi Vrebac und Yousef Ahmad sind nicht mehr dabei. „Den Aderlass konnten wir insgesamt nicht kompensieren“, muss Klubchef Prim eingestehen.

Vereinsvorsitzender hofft auf zwei Siege gegen die Aufsteiger

Ihr Comeback nach längerer Futsal-Abstinenz feiern dagegen Christopher Schmitz, Zakaria Bouayad und Ruslan Seleznovs.

„Da wird eine herausfordernde Zeit auf uns zukommen“, weiß Prim. Der Vereinsvorsitzende setzt darauf, dass mit den beiden Aufsteigern Sportclub am Rhein Köln und FC Niederrhein Soccer zwei schlagbare Gegner zum Auftakt waren. „Mit zwei Siegen hätten wir einen guten Saisonstart, der ein bisschen Ruhe und Zuversicht in den Verein bringt. Denn die werden wir brauchen.“

Heimpremiere steigt am 8. Oktober in Dümpten

Los geht es am Samstag um 14 Uhr in Köln, ehe am 8. Oktober um 19 Uhr in der Halle an der Boverstraße das erste Heimspiel der Saison steigt.

Die zweite Mannschaft hat ihren Saisonstart in der Niederrheinliga bereits hinter sich. Zum Start gab es einen etwas überraschenden 2:1-Erfolg über den selbst ernannten Aufstiegsaspiranten Fortuna Düsseldorf II. Jonas Voß und Enno Jung trafen in der torarmen Partie für den PCF II. Zum Vergleich: die anderen beiden Begegnungen des ersten Spieltags endeten mit 12:9 und 13:3.

Croatia Mülheim steht vor der Premiere in der Niederrheinliga

Als Trainer fungieren in dieser Saison Jan Schmitz und Ibrahim Akkaya. Unterstützt werden sie von den Oldies im Team um Matthias Bartmann.

Mit dem SC Croatia geht in dieser Saison noch eine zweite Mülheimer Mannschaft in der Niederrheinliga an den Start. Nach dem Aufstieg feiert der SC am Samstag um 19 Uhr in der Halle an der Lehnerstraße seine Premiere im Duell gegen den TC Freisenbruch.