Mülheim. Vier Punkte aus vier Spielen: Der HTC Uhlenhorst will an diesem Wochenende endlich mehr Zähler holen. So geht der HTCU in den Doppelspieltag.

Die Zielvorgabe kann vor dem Doppelspieltag eindeutiger nicht sein: „Wir wollen den Schalter endlich umlegen und das Ruder herumreißen“, fordert Thilo Stralkowski, der mit dem HTC Uhlenhorst auf den Hamburger Polo Club (Sa., 15 Uhr) und den Club an der Alster (So., 14.30 Uhr) trifft. Nach einer dürftigen Ausbeute, vier Bundesliga-Punkte holte der HTCU in den ersten vier Spielen, will das Team gegen „zwei extrem gute Gegner“ nun endlich durchstarten.

Der Hamburger Polo Club ist dabei noch schlechter in die Saison gestartet, hat lediglich drei Zähler geholt. Das verwundert: In der Vorsaison trafen die Uhlenhorster noch im Viertelfinale auf die Hamburger.

HTC Uhlenhorst: Parallelen zum Hamburger Polo Club

Trainer Stralkowski sieht deshalb Parallelen zwischen seinem HTCU und den Hanseaten. Beide mussten neue Spieler integrieren, beide kämpfen mit Verletzungssorgen. Hinten seien die Hamburger „verwundbar“, glaubt Stralkowski. Vieles hänge davon ab, ob Topspieler Kane Russell beim HPC mitspielen kann. „Das ist ihre größte Waffe“, so Stralkowski, der den Gegner übrigens stärker einschätzt als den Club an der Alster – obwohl der mit neun Punkten auf Platz eins steht.

Weitere Brennpunkte zum HTCU:

Der Club an der Alster, der zweite Heimspielgegner des Wochenendes, tritt am Samstag zunächst beim Crefelder HTC an und dürfte „mit einer breiten Brust“ nach Mülheim kommen, schätzt Stralkowski. Er traut seiner Mannschaft dennoch einiges zu an diesem wegweisenden Wochenende.

Lukas Windfeder vom HTC Uhlenhorst weilte unter der Woche bei einem Nationalmannschaftsworkshop.
Lukas Windfeder vom HTC Uhlenhorst weilte unter der Woche bei einem Nationalmannschaftsworkshop. © FUNKE Foto Services | Martin Möller

Nicht dabei sein werden noch immer die Verletzten: Timm Herzbruch, Robert Duckscheer und Jan Schiffer. Der allerdings habe schon leicht mit der Mannschaft trainieren können, es geht also vorwärts bei dem Mittelfeldakteur.

A-Nationalspieler fehlten beim Training des HTC Uhlenhorst

Unter der Woche fehlten zudem Lukas Windfeder, Moritz Ludwig und Malte Hellwig, die bei einem Seminar der A-Nationalmannschaft weilten. Sie kehrten erst zum Abschlusstraining am Donnerstag zurück – trotzdem spricht Stralkowski von einer „guten Trainingswoche“.

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Die Uhlenhorster haben auf dem Platz an der Effizienz, defensiv wie offensiv, gearbeitet und dabei die Chancenverwertung sowie die Strafecken in den Fokus genommen – bei der Ausführung und Verteidigung. Das alles mache Mut, dass dem HTC Uhlenhorst der Turnaround gelingt. Vorgenommen hat er sich jedenfalls genau das.

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