Mülheim. Die Frauen des HSV Dümpten verlieren ihr erstes Spiel in der Verbandsliga. Trainer Oliver Scholz ist trotzdem mit seinem Team zufrieden.
„Ich hätte nie gedacht, dass ich nach einer Niederlage mal so zufrieden bin“, sagte Oliver Scholz, Trainer des HSV Dümpten, nach dem 22:26 (12:16) seiner Mannschaft zum Saisonstart beim HSV Überruhr IV.
Gebeutelt von vielen Ausfällen waren die HSV-Damen in ihr erstes Verbandsligaspiel gestartet und hielten zu Beginn gut mit. Nach 18 Minuten führte der HSV sogar mit 10:9, bis zur Halbzeit hatte sich Überruhr aber einen Vorsprung von vier Toren erspielt. „In dieser Phase hatten wir dann ein bisschen Pech im Abschluss, aber auch mit dem Schiedsrichter“, haderte Oliver Scholz.
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Nach der Pause hielt seine Mannschaft dann weiter gut mit, schaffte es aber nicht mehr, den Rückstand auf die Gastgeberinnen zu verkürzen. Auch, weil beim dünn besetzten HSV mit zunehmender Spieldauer die Kräfte sichtbar schwanden. „Überruhr hatte ein volle Bank und konnte gut durchwechseln. Bei uns sind allein vier Rückraumspielerinnen ausgefallen. Dafür haben wir uns wirklich gut geschlagen“, so Scholz, der mit dem Kampfgeister seiner Spielerinnen mehr als zufrieden war. Ein Lob bekam zudem Torhüterin Katharina Dronia.
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Mit Blick auf die kommenden Wochen mahnt Scholz, durchzuhalten. „Wir müssen den September überstehen, dann verbessert sich die Situation hoffentlich“, so der Übungsleiter. Die Leistung in Überruhr stimmte ihn in jedem Fall optimistisch.
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So haben sie gespielt
Überruhr IV – HSV Dümpten 26:22 (16:12)
HSV: Dronia, Hansmeier – Kleeberg, La. Liebern, Beckord (4), Schmitt, Görgens (1), Zutt (7/1), Thiel (5), Le. Liebern, Brose, Zec (4), Buschhausen (1).